Musikerin Lykke Li schwört auf Meditation zur Stressbewältigung. Es gibt aber noch viele weitere Tipps, wie du dem Stress in deinem Alltag entgehen kannst.
Trenderscheinung, Generationsfrage oder generelles Problem der Menschen - was auch immer, wir stehen alle irgendwie dauerhaft unter Strom, manche mehr, manche weniger. Wir haben uns selber eine Gesellschaft geschaffen, die immer gestresst ist und nicht darauf hört, wenn der Körper einfach nicht mehr kann. Tatsächlich sind etwa 15 Prozent der Krankheitstage der deutschen Arbeitnehmer laut der DAK-Krankenkasse auf psychische Erkrankung zurückzuführen. Noch erschreckender ist, dass die Zahl an Arbeitnehmern, die wegen psychischer Erkrankung frühzeitig in Rente gehen müssen, immer weiter steigt.
Aber so kann das doch nicht weitergehen, oder? Der moderne Lebensstil des Westens ist weder für Körper und Seele gesund und doch hört man mittlerweile immer mehr Menschen sagen, dass sie sich nur noch gestresst und ausgelaugt fühlen. Also irgendwie ist das doch verrückt. Falls es dir langsam aber sicher auch so ergeht, haben wir mal recherchiert, wie man dem Stress vorbeugend entgegenwirken kann, dass man nicht so endet und das liebe Leben in vollen Zügen genießen kann.
Mit diesen Tipps wird dein Leben ein wenig entspannter...
Sport
Viele Studien belegen, dass Sport nicht nur gut für den Körper, sondern auch für den Geist ist. Man kommt nicht nur mit dem Stress besser klar, sondern kann ihm auch vorbeugen. Woher kommt das? Der moderne Mensch sitzt meistens den ganzen Tag am Arbeitsplatz und kann seine Anspannung und angestaute Energie nicht auslassen. Wenn man diese Anspannung im Gegensatz zum entspannten Filmabend auf der Couch mit einer Joggingrunde oder abendlichen Fahrradtour entlädt, bauen wir Stresshormone ab, lassen den Blutdruck sinken und verlangsamen die Herzfrequenz. Außerdem lernen wir dabei, uns am Ende des Tages auszupowern und dadurch reagieren wir auf Alltags-Stresssituationen entspannter, der Sport hat dementsprechend eine vorbeugende Wirkung. Zudem werden die Glückshormone vor allem durch Sport ausgeschüttet, was uns ganz einfach glücklicher macht. Schön.Meditation
Die Musikerin Lykke Li schwört drauf. Nachdem sie mit Meditation angefangen hat, konnte sie ein Lied in einem Stück zu Ende schreiben, das war davor undenkbar:"It's really interesting from a creative point of view. Before, I could only write a few sentences and I’d have to take a break for a few days before I could go back to it. All of a sudden, I could write and finish a song in one go – verse, verse, verse, chorus, the lot. And that would happen with song after song. Finally, I unlocked the gate."
Das Meditieren ist eine alte, spirituelle Praxis, die eigentlich einen religiösen oder kulturellen Hintergrund hat. Im Fokus stehen hierbei die Achtsamkeits- und Konzentrationsübungen, die Körper und vor allem den Geist beruhigen und sammeln sollen. Die Übungen sollen zur psychischen Ruhe und Entspannung führen und bestenfalls Einfluss auf mentale Prozesse haben. Aus diesem Grund wird Meditation als die natürliche Stressbewältigungstherapie gesehen.
Was hierbei aber niemals im Fokus stehen sollte, ist die Selbstoptimierung zu einem besser funktionierenden Arbeitstier. Vielleicht sollten wir das alle mal in der Mittagspause ausprobieren?
Artikel teilen: