Cari Cari im Interview

Cari Cari im Interview

Live vom egoFM fest in München

Im Interview verraten Cari Cari, warum ihnen die Beziehung zu ihren Fans so wichtig ist und mit welchen Songs sie ihre Konzerte am liebsten beginnen und beenden.


Backstage mit Cari Cari

Einer der grandiosen Acts beim egoFM fest in München waren Cari Cari. egoFM Max hat die Gelegenheit beim Schopfe gepackt und den beiden ein paar Fragen gestellt. 

Das komplette Interview mit Cari Cari kannst du hier anhören: 
  • Cari Cari im Interview
    Das komplette Gespräch zum Anhören


München ist für Cari Cari wie eine zweite Heimat 

Cari Cari kommen aus Österreich, dass sie sich in Bayern also nicht ganz fremd fühlen, liegt nahe – irgendwie haben Bayern und Österreich doch recht viel gemeinsam. In München fühlen sich Cari Cari auf jeden Fall auch immer besonders wohl:
"Tatsächlich bin ich in München so überhaupt nicht nervös. [...] Auf unserer Tour haben wir auch in der Muffathalle gespielt und das war für mich [...] auf jeden Fall eine der besten Shows der Tour. Auch vom Publikum immer, muss ich sagen, ist München extrem unsere Heimat. Es fühlt sich wie so eine zweite Heimat an." - Alexander Köck von Cari Cari


Noch mehr grandiose Musiker*innen aus Österreich stellen wir dir hier vor. Und hier findest du ein Interview mit Cari Cari, als sie bei egoFM Sandra zu Gast in ihrer Sendung Chelsea Hotel waren. 


Cari Cari schaffen mit ihrer Musik gerne eine eigene Welt

Wenn Cari Cari ein Sofa wären, dann ein Vintage-Ledersofa, etwas abgesessen, aber mit ganz viel Charme - das sagt zumindest egoFM Moderator Max. Für Alexander ist das tatsächlich ein sehr schönes Kompliment:
"Ich glaub, uns ist es sehr wichtig, dass wir wie so 'ne Welt erschaffen, ein bisschen. Und dass du offensichtlich schon so [darüber nachdenkst] 'wie riecht Cari Cari' oder 'was für eine Art von Leder ist Cari Cari', das muss ich sagen, das ist ein großes Kompliment." - Alexander Köck von Cari Cari

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Als Opener spielen Cari Cari gerne "Anaana", ein Track von ihrem gleichnamigen Album.

Den Song spielen sie auch gerne bei Support-Shows für zum Beispiel AnnenMayKantereit als Erstes. Denn ein AnnenMayKantereit-Publikum ist nicht hundertprozentig wie das Cari Cari-Publikum, sagt Alexander. Aber mit dem Song wissen die Menschen dann direkt, was sie jetzt erwartet – der perfekte Sound, um direkt komplett in die Welt von Cari Cari einzutauchen.
"Dann ist "Anaana" so eine Nummer - die Steffi spielt Didgeridoo und das ist irgendwie so... mir kommt es dann immer so vor, als würden wir wie mit einem Föhn so allen so das Hirn wegblasen. So 'hää, was, was, was passiert da gerade?' irgendwie. Und dann nach der Nummer ist irgendwie so das Eis gebrochen, dass die Leute so sindc 'Ok, wir sind am Start'. Das finde ich ist immer ein schöner Moment." - Alexander Köck von Cari Cari

Man merkt, dass Cari Cari für Musik brennen

Alexander erzählt, dass seine prägendsten Erinnerungen etwas mit Musik zu tun haben. Er saß oft in seinem Kinderzimmer vor der Stereoanlage, hat ein Album angehört und dabei das Booklet durchgeblättert.
"Und immer wenn ich quasi mitkriege, dass wir das für wen anderen sind, das berührt mich immer total. [...] Wenn ich quasi mir vorstelle, jemand hat diese gleiche Erfahrung, die ich halt mit wem anderen gehabt hatte mit unserer Musik." - Alexander Köck von Cari Cari


Die Musik von Cari Cari berührt

Bei einer Show kam ein Fan zu auf sie zu und hat ihnen erzählt, dass ihr bester Freund vor einer Woche an Krebs gestorben ist und ihm die Musik so viel bedeutet hat, dass er will, dass bei seiner Beerdigung Musik von Cari Cari gespielt wird. Mit der eigenen Musik so zu berühren, ist für die Band etwas extrem Wertvolles.
"Es gibt ja auch viele Gründe, warum man sich immer beschwert, irgendwie wie über Musik und wie das ist und Streaming und die Aufmerksamkeit wird immer kürzer und TikTok und bla bla bla. Aber ich find das Schöne ist: Es Gibt halt Leute die einfach Bock haben auf Musik und oft in die Tiefe gehen. Und [...] ich würd sagen wir sind halt nicht Fast Food [...], man kann tiefer gehen irgendwie und es gibt halt Leute die das Suchen und das ist dann schön, wenn man die erwischt." - Alexander Köck von Cari Cari


Cari Cari ist deswegen auch die Bindung zu ihren Fans extrem wichtig.

 Sie haben keine Plattenfirma und kein Management, weswegen ihre Karriere einfach vorrangig auf der direkten Interaktion mit den Fans beruht.
"Nämlich, dass wir unsere Fans respektieren, [dass] die uns live sehen und wir eben bei Merch, dass es da nicht drum geht, dass wir Geld verdienen, sondern was machen, was wir geil finden, was wir selber gern kaufen würden und diese ganze Welt bauen. Ich finde, das ist alles Teil vom Künstlersein, also es ist für uns nicht nur Musik, sondern es ist auch, wie die Videos ausschauen und ich glaube, das war immer schon so. David Bowie war ein Gesamtkunstwerk, und ich mein jetzt will ich nicht so anmaßend sein, dass wir uns mit David Bowie vergleichen, aber..." - Alexander Köck von Cari Cari

Gerade Instagram ist ein guter Kanal, um eine Geschichte zu erzählen. Mit TikTok tut sich Alexander aber dafür schwer: 
"Ich finde, wenn du auf TikTok bist, dann musst du TikToker sein, weißt dann bist du nicht Künstler, der, sag ich mal, das verwendet vielleicht, um seinen Leuten halt seine Musik zu zeigen oder diese Welt zu bauen, sondern du musst dir halt Dinge überlegen, die auf TikTok funktionieren und ehrlicherweise das interessiert uns halt nicht. [...] ist schon wichtig, um mit seinen Fans in Verbindung zu bleiben und man kann das auch cool nutzen, aber ich will nicht TikToker sein." - Alexander Köck von Cari Cari

Abgesehen davon hält es Alexander auch nicht für essenziell, als Musik-Artist auf TikTok aktiv zu sein. Er sagt, nur weil jemand Millionen Aufrufe auf TikTok hat, heißt das nicht, dass auch wirklich 500 davon zu einem Konzert kommen. Der Weg von Cari Cari ist vielleicht mühsamer, als einen kurzen viralen Hit auf TikTok zu haben, aber dafür hatten sie auch noch nie das Problem, Konzerte absagen zu müssen, weil zu wenig Tickets verkauft worden wären.

Cari Cari haben uns übrigens nicht nur verraten, mit welchen Track sie ihre Shows gerne eröffnen, sondern auch, welchen Song sie auf ihren Konzerten als letztes spielen. In diesem Sinne: 

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