Was deine Handschrift über dich aussagt

Was deine Handschrift über dich aussagt

Interview mit Graphologe Herr Dr. Ploog

Gesamtpersönlichkeit, Intelligenz, Willensstruktur, soziale Kompetenz, Ehrlichkeit oder Aufrichtigkeit - Herr Dr. Ploog ist seit über 50 Jahren in der Graphologie tätig und analysiert täglich Handschriften von Menschen und kann damit sogar ihr Verhalten deuten.

Ein Handbuch zum Deuten von Handschriften gibt's nicht – schlichtweg deshalb, weil jeder Mensch einzigartig ist.

Laut Dr. Ploog gibt es natürlich weniger interessante Schriftbilder, die ausgewertet werden. Vor allem sind einzelne bis wenige Worte viel zu wenig, um überhaupt etwas schlüssiges daraus ziehen zu können - um die Individualität des Menschen analysieren zu können, muss mindestens ein ganzer Absatz untersucht werden.
Das wohl beste Beispiel für eine mangelhafte oder sogar ungenügende Analyse ist die gute alte Druckschrift. Aus dieser Schrift könnte man nur etwas entnehmen, wenn sie von der Schulvorlage abweicht und mehr Individualität zeigt.

Warum beschäftigen wir uns eigentlich mit der Handschrift?

Sie ist wohl die schönste Ausprägung eines Menschen, denn wir können nicht nur Charaktereigenschaften, sondern auch den Gemütszustand herauslesen. Es gibt sogar Firmen die Graphologen beauftragen, um die Mitarbeiter auf Ordentlichkeit, Fleiß und Schnelligkeit testen zu lassen – und alles mit beziehungsweise durch die Hand.

Die Graphologie ist eine Ganzheitsmethode – anders als ein Test der Intelligenz analysiert. Denn die Handschrift zeigt uns den kompletten Menschen. Wir bekommen ein Ganzheitsbild zu sehen:
  • Reife der Persönlichkeit
  • Art der Veranlagung
  • Vorhandene Störungen
  • Introversion vs. Extraversion
  • Probleme in der Kindheit
  • Reifungsprozess

Zu der Schlussfolgerung, ob ein Mensch jetzt unordentlich, dafür aber extroventiert ist, kommen Graphologen seit 100 Jahren. Im Westen werden diese Praktiken hauptsächlich in Deutschland, Frankreich, Italien und England geführt. Zum Schluss gibt es von Dr. Ploog einen Tipp, bei welchen Handschriften wir besonders gut aufpassen sollten: Die Handschrift von Kant beispielsweise weist aneinander gequetschte Buchstaben auf. Diese Handschrift führt zu dem Ergebnis, dass er sich bewusst undurchsichtig macht.

Ab dem 16. Lebensjahr können die ersten Schlussfolgerungen getroffen werden, denn das ist die Zeit, in der in der Schule Besinnungsaufsätze über Goethe oder Schiller geschrieben werden. Dabei findet eine positive Vergeistigung statt, die sich dann in der Schrift niederschlägt.
  • Interview mit Grapholog Herr Dr. Ploog
    Was sagt deine Handschrift über dich aus

Design ❤ Agentur zwetschke