Reconquista Internet gegen Hasspostings

Reconquista Internet gegen Hasspostings

Für mehr Respekt im Internet

Jan Böhmermann gründete die Initiative Reconquista Internet 2018 für mehr Menschlichkeit im Netz.

Hasskommentare, sexistische oder radikal politische Anmerkungen finden sich im Internet zuhauf.

Erinnern wir uns nur an Palina Rojinski, die vor Kurzem öffentlich über die ekelhaften Kommentare unter ihren Fotos sprach, auf denen auch nur das allerkleinste bisschen Haut zu sehen ist.

Jan Böhmermann, der aus seiner Sendung Neo Magazin Royale im ZDF bekannt ist, hat beschlossen, dass sich dagegen endlich etwas tun muss.

Jan Böhmermann gründete Reconquista Internet

Die Rückeroberung des Internets wurde als Gegenbewegung zu Reconquista Germanica erschaffen. Diese Initiative meldete im Februar dieses Jahres über 153 unangemessene Facebook-Beiträge direkt bei Facebook.

Das Gute

Facebook reagierte schnell und bestätigte automatisch die Überprüfung.

Das Blöde

Kaum mehr als ein Drittel der gemeldeten Beiträge werden tatsächlich von Facebook entfernt. Das ist aber nicht genug, um wirklich gegen diesen Hass im Online-Bereich anzukämpen.

Reconquista Internet hat zur Aufmerksamkeitserregung in der Nähe der Hamburger Facebook-Zentrale ein Plakat aufgehängt

Es sagt:
"Facebook, wir müssen reden."
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Immer mehr Kommentare im Internet sind verletzend, rassistisch oder strafrechtlich relevant. Die #Gemeinschaftsstandards der großen sozialen Netze sollen die Zahl solcher Inhalte reduzieren. Aber funktioniert das? Wir haben den #Standardcheck gemacht. Im Februar haben wir 153 Posts an #Facebook gemeldet. Bei jedem einzelnen sind wir davon überzeugt, dass er #Hassrede (#Hatespeech) darstellt und nicht auf Facebook sein sollte: Das Spektrum der Posts reicht von rassistischen bis zu gewaltverherrlichenden Beiträgen. Das Ergebnis: Nur gut ein Drittel der 153 gemeldeten Beiträge wurde von Facebook aufgrund der Gemeinschaftsstandards entfernt. Weitere 5% wurden von den Nutzern selbst oder aus anderen Gründen gelöscht. Was sind das für Standards, die Facebook seiner Gemeinschaft gibt? Das haben wir auch Facebook gefragt: auf einem Plakat an der U-Bahn-Haltestelle #Gänsemarkt in der Nähe der Facebook-Zentrale in #Hamburg. Das #Internet ist nicht rechtsfrei – es gilt für jeden, selbst couragiert zu handeln! Du kannst ab heute Vorfälle über unsere Plattform https://hassmelden.de einreichen, und dadurch mittelbar zur Anzeige bringen. Mehr unter: https://standardcheck.de (Link in Bio) #ReconquistaInternet #Standardcheck #Hassreport2 #Meldemarathon

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Aber nicht nur das.

Es gibt jetzt auch eine Hass-Meldeplattform auf der es jedem Menschen freisteht, Hasskommentare oder sonstiges unangebrachtes Verhalten im Internet - auch von Twitter und YouTube - zu melden.

Im Unterschied zur Plattform Facebook wird Jan Böhmermanns Initiative sich tatsächlich um die Vorfälle kümmern, dafür sorgen, dass sie gelöscht werden und sie außerdem (wenn möglich) zur Anzeige bringen.

Für mehr Liebe, Menschlichkeit und Respekt im Internet!

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