Wie geht's eigentlich gerade den Schüler*innen? Wie meistern sie die Corona-Pandemie?
Wir haben bei den Jungen Talenten von egoFM nachgefragt
7:00 Uhr, mein Wecker klingelt. Dusche an und Kaffee aufgesetzt, kurz darauf seh ich wieder einigermaßen lebendig aus. Um 8 schwing ich mich auf‘s Fahrrad, natürlich mal wieder viel zu spät. Nur um kurze Zeit später zu merken, dass irgendwas nicht stimmt. Schulsachen vergessen? Schon wieder keine Socken an? Mein Rad bleibt quietschend stehen: Ich hab ja gar keine Schule.
Auf jeden Fall nicht vor Ort. Also wieder zurück Zuhause. Solange der zweite Kaffee brüht erst mal den PC an, Teams auf und dem Meeting beitreten. Schon mit einer Ausrede parat, wieso ich zu spät bin, seh ich dass der Lehrer noch gar nicht da ist. Technische Probleme. Wie so oft in der Zeit des Distanzunterrichts.
Läuft der Unterricht dann mal, läuft er auch nur so halb.
Noch mehr technische Probleme, Schüler ohne Mikrofon und Lehrer die die Technik nicht verstehen. Und sogar wenn man mal einen Lehrer erwischt der ein bisschen mehr Ahnung hat, ist es um einiges schwerer sich zu konzentrieren.
Der PC ist schon an, da kann man ja mal eben die Mails checken, ach und das Handy liegt auch gerade griffbereit, dann antworte ich mal schnell auf ein paar Nachrichten. Sowohl das Lernen als auch das Lehren ist in der Anfangsphase einfach für alle Beteiligten erschwert. Trotzdem ist es schön zu sehen wie sowohl Lehrer als auch Schüler dazu lernen und immer besser mit der Technik klar kommen.
Nach dem Ende des Unterrichts ändert sich eigentlich nicht viel. Der Computer bleibt auf jeden Fall an, irgendwas muss ich ja machen wenn ich mich schon nicht mit meinen Freunden treffen kann. Im Voicechat lassen wir uns darüber aus wie nervig der Distanzunterricht ist und dass wir endlich wieder was zusammen machen wollen. Da werden wir wohl noch warten müssen.
Zurzeit komm ich noch ziemlich gut damit zurecht, dass so eben ein "normaler" Alltag bei mir aussieht. Auf Dauer weiß ich nicht ob ich das kann. Was ich aber weiß ist, dass die ganze Situation vermutlich noch länger so anhält.
Und obwohl dieses Wissen bestimmt nicht motivierend ist. Ich glaube daran, dass wir als Gesellschaft diese Pandemie überwinden werden.
Wie gehst du, deine Mitschüler*innen, deine Kids oder deine Freund*innen mit der aktuellen Situation um? Was hat sich allers verändert? Was fehlt dir am meisten? Erzähl es uns über Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder per WhatsApp: 089 / 360 550 460.
Artikel teilen: