Aller Anfang ist kontrovers
Gleich die erste Single zu seinem neuen Album I fucking love my life hatte es für Julian Pollina a.k.a. Faber in sich. Der Text zu "Das Boot ist voll" wurde auf sämtlichen Internetportalen so heiß diskutiert, dass der Schweizer den Song kurzerhand einfach nochmal mit einem abgeänderten Refrain veröffentlichte. Auch auf dem Vorgängeralbum Sei ein Faber im Wind wurde schon heftig über Lieder wie "Wem du's heute kannst besorgen" gestritten..
Zwischen empathisch und arrogant
Dass Faber tatsächlich einen seiner Texte abändert, wird wohl eher ein Einzelfall bleiben. De 26-Jährige spielt mit übertriebenen Vergleichen und einer fragwürdigen Wortwahl, um auf die Missstände der heutigen Gesellschaft hinzuweisen. In Kombination mit seiner arrogant wirkenden Bühnenpersönlichkeit kommt er gut an und reihenweise ausverkaufte Konzerte geben ihm Recht.Bei all den Eklats um Fabers Lyrics vergisst man leicht, was für ein starker Live-Act er zusammen mit seiner Band ist. Energiegeladen, tanzbar, emotional. Mit den gelegentlichen Balkan-Rythmen und Bläserparts liefert er eine der sehenswertesten Indie-Shows unserer Zeit ab.
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