Rollen, Fahren, Gleiten

Rollen, Fahren, Gleiten

Was ist für dich die Zukunft der Mobilität?

Die Zukunft der Mobilität in Bayern – um nichts Kleineres geht es der Bayerischen Eisenbahngesellschaft, kurz BEG genannt. Wir stellen dir das Wichtigste dazu vor!

Bist du schon mal mit dem Regionalzug oder der S-Bahn durch Bayern gefahren und hast dich gefragt, wie die Mobilität der Zukunft aussehen könnte? Oder hatte dein Regionalzug vielleicht bereits Verspätung, du hast deinen Anschluss verpasst und hast dir gedacht, Moment mal, das muss doch besser gehen? Genau das denkt sich auch die Bayerische Eisenbahngesellschaft und hat dafür schon ein paar ziemlich geniale Ideen, wie das Bahnfahren in der Zukunft noch besser werden kann.

Was ist die Bayrische Eisenbahngesellschaft überhaupt? 

Die BEG plant, finanziert und kontrolliert seit 1995 den bayerischen Regional- und S-Bahn-Verkehr im Auftrag des Freistaats Bayern. Und dafür muss sie auch in die Zukunft blicken. Sie legt zum Beispiel fest, auf welchen bayerischen Strecken Regionalzüge und S-Bahnen wie häufig und mit welcher Kapazität fahren. Und weil immer mehr Menschen immer häufiger beispielsweise mit der Bahn anstatt mit dem dem Auto fahren wollen, sorgt die BEG tagtäglich dafür, dass der Einstieg ins System ÖPNV vereinfacht wird, dass genügend Züge abfahren und dass du als Fahrgäst*in auch einen Platz im Zug bekommst. Das heißt, immer, wenn du in einen Regionalzug oder eine S-Bahn in Bayern steigst, dann war die BEG dafür aktiv. 

Die BEG bewegt das Bahnland Bayern in die Zukunft

Stell dir vor, es ist Wochenende und du möchtest in die Berge zum Wandern oder einfach zum Chillen an einen schönen See im Bayerischen Fünfseenland. Wie kommst du da hin? Vielleicht fällt dir als Erstes die Bahn ein? Das geht uns ähnlich, denn die Bahn ist ein nicht mehr wegzudenkender Bestandteil, um von A nach B zu kommen. Dank ihr kommen in Bayern täglich über eine Million Fahrgäst*innen sicher, schnell und umweltfreundlich ans Ziel – beruflich und privat. Damit du und alle anderen Fahrgäst*innen weiterhin entspannt unterwegs sein können, braucht Bayern einen starken Schienenpersonenverkehr (SPNV) mit Regionalzügen und S-Bahnen. 

Umweltfreundliches Bahnfahren leicht(er) gemacht

Bahnfahren ist eine ziemlich umweltfreundliche Art zu reisen und um noch mehr Menschen dafür zu begeistern, hat die BEG im Jahr 2010 die Dachmarke Bahnland Bayern ins Leben gerufen. Sie hat es sich beispielsweise zur Aufgabe gemacht, die Fahrgäst*innen regelmäßig zu aktuellen Themen rund um die bayrischen Regionalzüge und S-Bahnen zu informieren. Wenn dir also schon mal die Monitore mit Fahrgäst*innen-TV aufgefallen sind und du dir den anstehenden Fahrtverlauf oder aktuelle Anschlüsse angesehen hast, dann weißt du jetzt: da steht die BEG dahinter. 

Gestalte den Bahnverkehr aktiv mit!

Aber nicht nur das: Seit einiger Zeit bezieht Bahnland Bayern die Fahrgäst*innen sowie alle Bürger*innen in einen Dialog rund um das Thema Mobilität ein. So beantworteten 15.320 Menschen die Frage: Warum Bahn?

Seit Juni geht die Bayerische Eisenbahngesellschaft einen Schritt weiter und fragt die Bayer*innen, wie sie sich die Zukunft der Mobilität vorstellen. Der Kreativität sind dabei keine Grenzen gesetzt. Die BEG ist gespannt, was dich in Bayern bewegt und wie du dir die Zukunft der Mobilität vorstellst. 


Hier kannst du mitmachen, außerdem findest du dort viele spannende Einblicke in das Thema "Zukunft der Mobilität".

  • Bayrische Eisenbahngesellschaft
    Bärbel Fuchs im Interview


Wie die Zukunft der Mobilität Realität wird

Entgegen der Erwartungen der BEG haben die meisten Personen bisher sehr einfache und pragmatische Wünsche und Zukunftsvisionen geäußert: Pünktliche Züge, bessere Verbindungen (insbesondere auf dem Land), mehr Kapazitäten für Reisende und Fahrräder, umweltfreundliche Antriebe,... Also Wünsche, die natürlich auch der BEG nicht unbekannt sind.

Und für einige Punkte gibt es auch schon Lösungsansätze - viele davon sind allerdings noch nicht sehr bekannt. 

Die Highlight Projekte sind:

  • Streckenelektrifizierung / Alternative Antriebe für Züge
  • On-Demandverkehr auf dem Land
  • Anschlussvormeldung


Umweltfreundliche Antriebe für Züge

Wenn es schwierig und teuer ist, Oberleitungen zu bauen, sind Wasserstoff- oder Batterieantriebe eine effiziente, kostengünstige und umweltfreundliche Alternative und ein wichtiger Schritt, damit Bayerns Bahnverkehr bis 2040 klimaneutral wird. In Deutschland kommt übrigens fast die Hälfte des Stroms aus erneuerbaren Quellen wie Sonne und Wind - das heißt, wenn mehr erneuerbare Energie genutzt wird, wird auch der Zugverkehr noch umweltfreundlicher.

Mit On-Demand Verkehr ein flächendeckendes Mobilitätsangebot schaffen

Der Freistaat Bayern plant, ein flächendeckendes Mobilitätsangebot durch bedarfsorientierte Bedienformen, wie On-Demand Verkehre, zu schaffen - das soll vor allem die Mobilität im ländlichen Raum verbessern. Das Verkehrsministerium unterstützt diese Initiative mit 15 Millionen Euro Fördermitteln.

Die BEG spielt dabei eine wichtige Rolle, indem sie ein eigenes Team für "Nachhaltige Mobilität" einrichtet, um die Landkreise und Gemeinden bei Fragen rund um On-Demand Verkehre zu unterstützen, womit eine nachhaltige, flächendeckende und flexible Mobilität, die allen Bürger*innen zur Verfügung steht, gefördert wird. Bedarfsorientierte Bedienformen sind besonders geeignet, um flexiblere und flächendeckende ÖPNV-Angebote in ländlichen Gebieten anzubieten, da sie die Vernetzung der Mobilitätsangebote vor Ort ermöglichen und Angebotslücken schließen können.

App starten - Anschluss melden

Die BEG hat eine ganz besondere Funktion in der Bayern-Fahrplan-App umgesetzt, die deutschlandweit einmalig ist: Wer in Bayern bei seiner Fahrt mit dem Regionalzug in einen anderen Regionalzug umsteigen will, kann per Smartphone in der Bayern-Fahrplan-App melden, dass der Anschlusszug am Umsteigebahnhof warten soll. Rund zehn Minuten vor dem Umstieg erhalten die Fahrgäst*innen per Pushnachricht eine Rückmeldung, ob der Anschluss warten kann. Falls nicht, kann man sich über den Bayern-Fahrplan eine alternative Verbindung vorschlagen lassen. Mehr Infos dazu gibt es hier.

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Bildquelle: Bayerische Eisenbahngesellschaft mbH

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