Besondere Stimmen der Musik

Besondere Stimmen der Musik

Was diese faszinierenden Stimmen ausmacht

Wir haben uns die Stimmen von vier großen Sänger*innen mal genauer angeschaut.

Singen ist eine Frage von Körper und Geist

Falls du dich fragst, was das Ganze mit den fleischfarbenen Rundungen auf unserem Bild zu tun hat: Ja das ist zwar ein Modell eines Körperteils, aber nicht von dem Teil, den du denkst, sondern von einem Zwerchfell. Das Zwerchfell ist ein Muskel unter unserer Lunge, mit dem wir unsere Atmung steuern können. Die Kontrolle des Zwerchfells ist für alle Sänger*innen zentral, auch für diese vier Sternchen....
  • Faszinierende Stimmen: Frank Sinatra
  • Faszinierende Stimmen: Aretha Franklin
  • Faszinierende Stimmen: Amy Winehouse
  • Faszinierende Stimmen: Freddy Mercury

Frank Sinatra


Frank Sinatra ist maßgeblich an der Entwicklung der "Crooning" beteiligt. "Crooning" bezeichnet eine Gesangliche Anpassungen an zu damaliger Zeit neumodisches Mikrofon. Man singt dabei besonders nah und weich. "Crooning" war dazu fähig, eine ganz besondere Intimität herzustellen und wurde vornehmlich von Männern praktiziert. Frank Sinatra war außerdem nicht nur besonders talentiert mit seiner jazzigen Stimmführung, sondern auch außerordentlich fleißig. Er perfektionierte das Atmen passend zu den Arrangements. Außerdem lief Sinatra Dauerläufe und ging Tauchen, um sein Lunge zu trainieren und die Luft gleichmäßig fließen lassen zu können.



Aretha Franklin


Aretha Franklins Stimme umfasst ganze drei Oktaven. Zum Vergleich: Eine unausgebildete Stimme schafft um die eine Oktave. Ihr Meisterwerk "Respect" wurde nicht nur zum Welthit, sondern auch zum Symbol der feministischen Bewegung und der Bürgerrechtsbewegung und der Schwarzen Befreiung. 



Amy Winehouse


Amy Winehouses Gesang ist geprägt durch die Mischung aus Sicherheit und Verspieltheit. Sie hatte die Fähigkeit, jede Melodie neu und anders zu interpretieren. Im Juli jährt sich der tragische Tod Amy Winehouses zum 10. Mal. Sie hinterließ uns nur zwei Alben. Diese zwei Alben halten wir aber gerade deswegen noch mehr in Ehren.



Freddy Mercury


Freddy Mercury war eigentlich Bariton, verzerrte seine Stimme aber absichtlich um so "growl" Klänge zu erzeugen. Dabei produziert er subharmonische Schwingungen, die sonst vor allem aus dem tuwinischen Kehlkopfgesang bekannt sind. Freddy Mercury hatte außerdem ein außergewöhnliches, unregelmäßiges und schnelles Vibrato. Normale Vibrato Frequenzen schwingen zwischen 5,4 und 6,0 Hz, das Vibrato von Freddy Mercury bei 7,4 Hz. 

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