Das Ende der m&m's-Maskottchen

Das Ende der m&m's-Maskottchen

Warum es die bunten Figuren bald nicht mehr gibt

Von  Simon Kerber
Weil sich ein paar Menschen von den m&m's-Figuren angegriffen gefühlt haben, wird es sie in Zukunft nicht mehr geben.

Ob Meister Proper oder der Bausparfuchs aus der Schwäbisch-Hall-Werbung – es gibt eine ganze Reihe von Werbemaskottchen, die sich in unser Gedächtnis eingebrannt haben. So wie auch diese hier: 

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Aber für die ist jetzt erstmal Schluss!

Das hat Mars, das Unternehmen hinter den bunten Schokokugeln nun bekannt gegeben. In einem Statement ist von einer "Pause auf unbestimmte Zeit" die Rede. Und das betrifft alle "Spokescandies", wie sie im Englischen heißen. Alle.

Aber warum?

Kaum zu glauben, aber es gab Leute, die sich über ein paar Veränderungen – vor allem im letzten Jahr – aufgeregt haben. Zum Beispiel hat der grüne Schokodrop Sneaker anstatt hochhackiger Stiefel angezogen bekommen. Schon darüber hatte sich letztes Jahr der rechtspopulistische Fox-News-Moderator Tucker Carlson lustig gemacht. Als es dann Anfang Januar Tüten nur mit grünen, braunen und lila, also nur mit "weiblichen" M&M's verkauft wurden, waren Carlson und seine Anhänger*innen wieder laut - ein Teil der Einnahmen wurde nämlich an Frauenrechtsorganisationen gespendet. Für Carlson bedeutete das: Die "woken M&M's sind wieder da". Und der darauf folgende Shitstorm hat wohl gereicht, um die süßen, kleinen Werbeträger*innen Rente zu schicken. Klar, auf so einen Kindergarten hat man kaum Bock.

Das neue Werbegesicht ist nun die Schauspielerin und Comedienne Maya Rudolph:


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