Der "Magic Bus" musste weg

Der "Magic Bus" musste weg

Er war ein zu gefährliches Reiseziel

Der "Magic Bus", bekannt aus Buch und gleichnamigem Film "Into the Wild", wurde aus der Wildnis von Alaska entfernt. Er stellte ein zu gefährliches Reiseziel dar.

Der "Magic Bus"


Der "Fairbanks 142" a.k.a. der "Magic Bus" diente Mitte des 20. Jahrhunderts Straßenarbeitern als Schlafplatz.
Als die Arbeiten 1961 fertig waren, wurde der Bus einfach in der Wildnis von Alaska stehen gelassen. Traurige Berühmtheit erlangte er 1992 durch den Tod von Aussteiger Christopher McCandless. Dieser nutzte den Bus, in dem er schließlich verhungerte, als Unterkunft. Autor Jon Krakauer erzählte McCandless' Geschichte 1996 im Buch Into the Wild, 2007 erschien ein gleichnamiger Film. Der Bus wurde dadurch zum Ziel von weiteren Abenteurer*innen.

Gefährliches Reiseziel

Jetzt wurde der Bus aus Sicherheitsgründen entfernt. Mindestens zwei Menschen sind bei dem Versuch, den Bus zu erreichen, gestorben. Weitere mussten aus der Wildnis gerettet werden. 15 Rettungsaktionen mussten im Zeitraum von 2009 bis 2017 gestartet werden, darüber hinaus erreichten die Nationalgarde Alaskas hunderte Anrufe von verzweifelten Wanderern und Wanderinnen, die sich auf der Suche nach dem Bus verlaufen oder verletzt hatten.

Abtransport

Wegfahren konnte man den Bus natürlich nicht, deshalb wurde er kurzerhand von der Nationalgarde mit einem Helikopter weggeflogen. 


Neues Zuhause

Into the Wild-Autor Jon Krakauer und Schauspieler Emile Hirsch, der McCandless im Film darstellte, äußerten sich bedrückt darüber, dass diese Gedenkstätte entfernt werden musste. Aber natürlich verstehen sie die Sicherheitsbedenken. Doch jetzt muss eine neue Bleibe für den Bus gefunden werden. Wenn es nach Schauspieler Emile Hirsch ginge, könnte der Bus in seinen Garten gestellt werden, sagte er zum Spaß im Interview mit TMZ. Er hofft, dass der Bus an einen Ort gestellt wird, den die Leute weiterhin besuchen können. Und diesmal dann sicherer. 

Design ❤ Agentur zwetschke