Diese Spiele sind perfekt für jeden Spieleabend

Diese Spiele sind perfekt für jeden Spieleabend

Elf kurze Games, die du vielleicht noch nicht kennst

Kein Bock mehr auf Uno oder Kniffel und auch Wizard ist irgendwie schon durchgespielt? Diese Spiele bringen frischen Wind in dein Spielregal.


Inspiration für den nächsten Spieleabend

Es gibt jede Menge komplexe Gesellschaftsspiele, die einen in eine komplett neue Welt mitnehmen und Raum und Zeit vergessen lassen... manchmal braucht es aber auch einfach ein paar schnelle, unterhaltsame Games für eine lockere Spielerunde - ohne vorher 20 Seiten Anleitung zu lesen, lange aufzubauen oder bis ins Morgengrauen über dem Spielbrett zu grübeln. Diese elf Spiele sind schnell zu verstehen, kurzweilig und eine unterhaltsame Abwechslung zu den Klassikern wie Uno, Kniffel oder Rommé:

Qwixx longo

Qwixx ist ein absoluter Klassiker unter schnellen Würfelspielen und genau deswegen kamen in den letzten Jahren auch immer wieder neue Varianten und Erweiterungen auf den Markt - zuletzt Qwixx Longo, eine Variante, die mit individuellen Glückszahlen eine Zufallsvariante mitreinbringt. Wer Qwixx nicht kennt, kann gut direkt mit dieser Variante anfangen, die Spielregeln sind in drei Minuten verstanden. Allgemein hat Qwixx ein bisschen was von Bingo: Es geht darum, möglichst viele Zahlen auf dem eigenen Blatt abzukreuzen - dabei ist allerdings auf jeden Fall etwas Taktik gefragt. Und weil alle zum Teil auch die Würfel der Mitspieler*innen nutzen können, kommt es nicht zu langen Wartezeiten während des Spielens.
 
Ab acht Jahren, für zwei bis fünf Personen, Spieldauer 20 Minuten.

Scout

Bei diesem Spiel wirst du zum Zirkusdirektor beziehungsweise zur Zirkusdirektorin und musst mit verschiedenen Artist*innen eine erfolgreiche Show auf die Beine stellen. Scout ist ein Stichspiel, bei dem die nebeneinanderliegenden Karten auf deiner Hand Straßen oder Pärchen, Drillinge, Vierlinge und so weiter bilden müssen - der Clou: die Karten dürfen nicht sortiert werden. In jeder Runde können beliebig viele Handkarten gespielt werden, wodurch sich immer wieder eine neue Kartenhand bildet. 

Ab neun Jahren, für zwei bis fünf Personen (ab drei Personen macht es aber am meisten Spaß), Spieldauer 20 Minuten.

Exploding Kittens

"Ein Kartenspiel für Liebhabern von Katzen und Explosionen" heißt es auf der Packung - aber unter uns: Auch wer weder Katzen noch Explosionen mag, kann ziemlich viel Spaß an diesem Spiel haben. Die Spieler*innen legen reihum Handkarten mit verschiedenen Aktionen ab und ziehen am Ende von jedem Zug eine Karte vom Stapel. Wer die Exploding Kitten zieht, ist raus - es sei denn man kann sie entschärfen. Das Spiel ist komplett selbsterklärend, welche Funktion eine Karte hat steht auf dieser immer direkt drauf. Auch hier gibt's inzwischen zahlreiche Varianten und die Spiele sind eine schöne Mischung aus Taktik und Glück und haben außerdem ein witziges Design.

Ab sieben Jahren, für zwei bis fünf Personen, Spieldauer 15 Minuten.

Galaxy Trucker

Zur Abwechslung mal kein Würfel- oder Karten-, sondern ein Plättchen-Legespiel und schon die Spielanleitung ist so unterhaltsam geschrieben, dass sie direkt Lust darauf macht, loszulegen. Das Spiel teilt sich in zwei Phasen auf: Zuerst muss das eigene Raumschiff gebaut werden - gleichzeitig mit allen anderen, was zu einem hektischen aber spaßigen Durcheinander führt. Anschließend geht es darum, mit dem eigenen Raumschiff möglichst unbeschadet durchs All zu fliegen. Je nachdem, wie gut dieses gebaut ist, gelingt das besser oder schlechter, denn durch verschiedene Ereigniskarten kommt es beispielswiese zu Meteoriteneinschlägen oder Piratenangriffen, denen die Raumschiffe standhalten müssen. 

Ab acht Jahren, für zwei bis vier Personen, Spieldauer 30 Minuten.

Tempel des Schreckens

Das perfekte Spiel für alle, die auch gerne Werwolf zocken - statt im Düsterwald befinden wir uns hier aber in einem Indiana Jones-ähnlichem Schatzsuchsetting. Die große Frage: Wer ist Abenteurer und wer Wächterin? Die Wächterinnen haben die Aufgabe, den Goldschatz zu schützen, die Abenteurer wollen ihn finden. Vor Spielbeginn zieht jede*r eine geheime Charakterkarte und muss in den folgenden Diskussionsrunden versuchen, die Mitspieler*innen davon zu überzeugen, wer sie sind. Ob das stimmt, erfahren die anderen erst nach Ende des Spiels - trauen kannst du also eigentlich niemandem. Tempel des Schreckens ist auf jeden Fall für größere Runden geeignet und verschiedene Schatzkammer- und Fallenkarten geben dem Ganzen noch einen besonderen Dreh.
 
Ab acht Jahren, für drei bis zehn Personen, Spieldauer 15 Minuten.

Spicy

Auch bei Spicy geht es ums Bluffen: Nacheinander legen alle Spieler*innen verdeckt eine Handkarte in die Mitte und sagen an, welches Gewürz (Chili, Wasabi oder Pfeffer) und welche Zahl (eins bis zehn) auf ihrer Karte ist - und dabei darf gerne wild geflunkert werden. Man kann seine Mitspieler*innen allerdings auch jeder Zeit anzweifeln, muss dann aber auch dazu sagen, was genau nicht stimmt: Zahl oder Gewürz. Mit leichten Regeln, verschiedenen Kniffen und einem ziemlich schönen Design überzeugt das Spiel von Runde zu Runde immer mehr.

Ab zehn Jahren, für zwei bis sechs Personen (ab drei Personen macht es aber am meisten Spaß), Spieldauer 15 Minuten.

Hitster

Hitster sorgt definitiv für Abwechslung: ein interaktives Musik-Kartenspiel, bei dem die Spieler*innen raten müssen, aus welchem Jahr einer der 300 Songs aus über 100 Jahren Musikgeschichte ist. Mit der passenden App können die Karten gescannt und der Song abgespielt werden, anschließend muss die abgespielte Songkarte zwischen den bisherigen Karten zeitstrahlmäßig richtig eingeordnet werden - das wird natürlich mit jedem Song präziser und dadurch auch schwieriger. Durch den musikalischen Faktor kommt ziemlich schnell Stimmung auf und viele Spielregeln gibt's auch nicht, weswegen das Spiel perfekt dafür ist, nebenher noch zu schnacken (und mitzusingen).

Ab 16 Jahren, für zwei bis zehn Personen, Spieldauer 30 Minuten.

Ganz schön clever

Ein Würfelspiel, das vor allem durch ausgelöste Kettenreaktionen ziemlich viel Spaß macht. Ähnlich wie bei Qwixx geht es darum, Zahlen ab zu kreuzen. Wo Qwixx aber eher an Bingo erinnert, gleicht der Spielblock von Ganz schön Clever eher einem Spielautomaten. Auch hier können die Würfe des aktiven Spielers oder der aktiven Spielerin von den Mitspieler*innen genutzt werden, wodurch lange Wartezeiten quasi wegfallen. Und wer "Ganz schön clever" mag, hat sicher auch Spaß an den Erweiterungen "Doppelt so clever" oder "Clever hoch drei". 

Ab acht Jahren, für zwei bis vier Personen, Spieldauer 30 Minuten.

Top Ten

Top Ten ist ein kooperatives Spiel, bei dem alle im selben Team sind und sich Antworten zu einem vorgegeben Thema überlegen müssen. Eine Aufgabe lautet zum Beispiel: Du eröffnest ein Restaurant – wie nennst du es? Von "Das will niemand essen" bis "immer volles Haus". Jede Antwort entspricht einer Zahl, wobei "Das will niemand essen" einer eins und "Immer volles Haus" einer zehn entspricht - für welche Zahl sich wer etwas überlegen muss, entscheiden geheim zugeloste Zahlen. Es kann auch sein, dass Antworten nicht aufgeschrieben, sondern pantomimisch umgesetzt werden müssen, beispielsweise wenn es heißt: Mache nach, wie du über die Ziellinie eines Marathons läufst, von "Ich sterbe!" bis "Das war ein Klacks". Anschließend müssen die Antworten von einer oder einem aktiven Spieler*in in die richtige Reihenfolge gebracht werden. Ein ziemlich lockeres Spiel, bei dem es definitiv auf Kreativität ankommt - in weniger kommunikativen Runden, oder bei Personen, die kein Faible für Pantomime haben, kann das Spiel aber durchaus floppen. 

Ab 12 Jahren, für vier bis neun Personen (umso mehr Spieler*innen, umso witziger wird es), Spieldauer 30 Minuten.

Tippi Toppi

Ähnlich zu Uno geht es auch bei Tippi Toppi darum, Karten aufeinanderzulegen, die die gleiche Zahl oder die gleiche Farbe haben. Dabei gibt es durch Aufgabenkarten immer wieder Vorgaben wie zum Beispiel "nur rote Karten" oder "nur Zahlen über drei". Tippi Toppi ist ein kooperatives Spiel, die Spieler*innen dürfen sich allerdings nur eingeschränkt absprechen, was das ganze etwas tricky macht- es muss also gut abgeschätzt werden, wer wann welche Karte spielt. Schaffen es die Spielenden den Aufgabenstapel durchzuspielen, bevor der Nachzugstapel leer ist, gewinnen sie - andersherum, oder auch wenn eine Person keine passende Karte mehr ablegen kann, verlieren sie.

Ab zehn Jahren, für ein bis vier Personen, Spieldauer 30 Minuten.

Space Dragons

Ein Stichspiel ohne Farben, bei dem es also lediglich auf die Zahlen ankommt. Zu Beginn bekommt jede*r neun Charakterkarten, um sich eine Weltraumcrew zusammenzustellen - das Besondere: die Karten werden gedraftet, das heißt nacheinander ausgewählt. Das Ziel des Spiels ist es, Space Dragons zu jagen, im Spielablauf sind allerdings einige Kniffe integriert. Es gibt zum Beispiel verschiedene Wertungssymbole auf den Karten, außerdem können abgelegte Karten unterschiedliche Effekte auslösen, beispielsweise einen Schaden am eigenen Raumschiff. Die Mischung aus Draften, Stichspiel und Wertungskarten ist auf jeden Fall etwas Neues und im Gegensatz zu Spielen wie Wizard ist der Glücksfaktor geringer und es ist mehr Taktik gefragt.

Ab zehn Jahren, für drei bis fünf Personen, Spielzeit 20 Minuten.



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