Endlich Konsequenzen für das N-Wort

Endlich Konsequenzen für das N-Wort

Kein Platz mehr für rassistische Traditionen

Am Wochenende fand auf der Theresienwiese in München eine Demonstration unter dem Motto #nwortstoppen statt.

Rassistischer Angriff im Aldi

Zuletzt sorgte ein Vorfall in einem Berliner Aldi für Aufsehen, in dem Prince O. Kyere wiederholt mit dem N-Wort beleidigt, mit Kartons beworfen und von den umstehenden als Aggressor inszeniert wurde. Der Filialleiter hatte offenbar kein Problem mit dem rassistischen Angriff, sondern forderte im Gegenteil Prince O. Kyere dazu auf, sich zu beruhigen. Das Video ging viral und löste Reaktionen aus.


Kein Einzelfall

Der Vorfall ist aber kein Einzelfall, viele weiße Deutsche beharren auf die Aussprache des N-Worts - "das sagen wir halt schon immer so, nä"? Ja, das Wort hat leider Tradition, aber eine, von der sich die meisten weißen Deutschen, wäre Deutschland aufgeklärt, wohl lieber abgrenzen würden. Weil dem aber offensichtlich nicht so ist, fordern Aktivist*innen nicht erst seit dem Wochenende Konsequenzen für das N-Wort. Unter anderem an der Münchner Theresienwiese fand am Wochenende eine Demo statt. Der Münchner Musiker Roger Rekless äußert sich auf Facebook.


Neben der Demonstration wurde jetzt auch eine Petition für München gestartet.


In der Beschreibung heißt es:
"Das "N-Wort" war und ist historisch gesehen eine rassistisch konnotierte und abwertende Fremdbezeichnung, die mehrheitlich von der afrodiasporischen Bevölkerung als Schimpfwort wahrgenommen wird."

Die Petition fordert die Ächtung des Wortes, wie es bereits in Köln, Heidelberg, Kassel und Bocholt gelungen ist. Unterstützen kannst du die Petition - neben deiner Unterschrift und natürlich dem Weiterteilen - indem du den Song "The Story of J.J" von Jiréh streamst.
"Die Erlöse aus den Streams fließen zu 100% in hier ortsansässige Afrovereine & Antirassistische Projekte der Stadt München."


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