Hilfe für Südafrika: Die HOPE-Kapstadt Stiftung

Hilfe für Südafrika: Die HOPE-Kapstadt Stiftung

Stefan Alof im Interview mit egoFM Elise

Zum vierten Mal sammeln wir mit unserer Versteigerung Spenden für die HOPE-Kapstadt Stiftung in Südafrika. Stefan Alof von der St. Maximilianskirche erzählt, was mit dem Geld passiert und an wen die Spenden gehen.

2018 haben wir zum ersten Mal kurz vor Weihnachten vier Stunden lang Totos "Africa" in der St. Maximilianskirche in München gespielt und mit Glühwein und einer Tombola Spenden für die HOPE-Kapstadt Stiftung in Südafrika gesammelt. 2020 mussten wir die Aktion ins Internet verlegen. Und auch dieses Jahr wollen wir wieder etwas Gutes zu tun und gemeinsam mit unseren egos Spenden für die Stiftung sammeln.

Stefan Alof erzählt im Interview, wie die HOPE-Kapstadt Stiftung den Menschen hilft und was deine Spenden in Südafrika bewirken.

  • Hilfe für Südafrika: Die HOPE-Kapstadt Stiftung
    Stefan Alof im Interview mit egoFM Elise

Die HOPE-Kapstadt Stiftung Südafrika

In dieser Woche sammeln wir wieder Spenden für die HOPE-Kapstadt Stiftung, die 2001 von Stefan Hippler gegründet wurde. Davor wurde der ehemalige Priester der Deutschen Bischofskonferenz in Südafrika eingesetzt. Schon damals engagierte er sich für die Hilfe von an AIDS erkrankten Menschen. Die HOPE-Kapstadt Stiftung unterstützt HOPE Cape Town, die Kindern und ihren Familien, die von Aids oder verwandten Krankheiten betroffen sind, hilft. Außerdem klärt die Stiftung über die Infektionen und Behandlungsmöglichkeiten auf. Die Stiftung bietet in Kapstadt zum Beispiel Belegbetten für Kinder aus den Townships und arbeitet mit Streetworker*innen zusammen. Diese helfen, Strukturen aufzubauen und Medikamente zu organisieren. Gerade seit Corona ist es für HOPE besonders schwierig, die benötigte Hilfe für HIV-positive Menschen zu organisieren, weswegen sie mehr denn je auf Unterstützung angewiesen sind. Außerdem unterstützt sie Jugendliche im Bereich Bildung.

Aktueller Einfluss der Pandemie

Stefan Alof ist als ehrenamtlicher Kirchenpfleger der St. Maximilianskirche in München immer als Unterstützer mir dabei: Er steht im engen Kontakt zu Stefan Hippler und weiß deshalb, dass die Pandemie auch dort ihre Spuren hinterlassen hat.
"Auch in der Pandemie bei HOPE ist viel kaputt gegangen. Erschöpft sind sie alle nach 1,5 Jahren medizinischer Arbeit. […] Man kann sich vorstellen, in Townships wo Menschen so dicht zusammenleben und HIV eine Rolle spielt und dann die Pandemie kommt und kein Geld da ist, dass da unheimlich viel zu tun gewesen ist." – Stefan Alof

Spenden an Kurse für Jugendliche

Trotzdem seien in der Zeit aber auch positive Dinge passiert: Ein neuer Campus wurde errichtet, eine Klinik gebaut und ein neues Projekt ins Leben gerufen. Es soll Jugendlichen unter anderem zeigen, wie sie einen Betrieb in einem Township gründen können. An dieses Projekt geht auch das Geld, das wir dieses Jahr gemeinsam sammeln und spenden. Die Jugendarbeitslosigkeit in den Townships liegt bei 75 Prozent. In einem dreimonatigen Kurs lernen junge Menschen deshalb, wie sie zum Beispiel eine eigene Firma gründen.
"Wie setze ich einen Businessplan auf, wie schreib ich eine Rechnung? All das lernen die da in dem dreimonatigen Kurs. Das ist eine ganz tolle Arbeit, weil dort speziell was auch längerfristig für diese Kinder und Jugendlichen getan wird." – Stefan Alof

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Foto: HOPE-Kapstadt Stiftung | Stefan Hippler

Die Kosten für so einen Kurs liegen bei 200 südafrikanischen Rand, das sind knapp über 11 Euro. Für den Anreiz der Jugendlichen sollen sie 50 Rand selbst bezahlen. Damit sie sich den Kurs aber vollständig leisten können, unterstützt sie HOPE aber bei der Finanzierung. Laut Stefan Alof wird aber Folgendes immer beachtet:
"Auch da wird geschaut: Wer bekommt die Gelder? Es ist immer auch ein ganzheitliches Konzept, dass das nicht Jugendliche bekommen, die in der Drogenabhängigkeit sind oder in Kriminalität hängen, sondern solche, die sich wirklich Mühe geben und auf dem Weg sind, etwas für ihr Township zu tun." – Stefan Alof

8432 Euro im letzten Jahr

Im letzten Jahr haben wir gemeinsam mit den egos 8432 Euro gesammelt. Dieses Geld ging zu 100 Prozent an die HOPE-Kapstadt Stiftung und kam der nachschulischen Betreuung und Schulmahlzeiten für die Kinder zugute. Und auch dieses Jahr geht der gesamte Erlös an die Stiftung. Stefan Alof ist dankbar für jede Spende.
"Wir freuen uns wahnsinnig über jede Spende, sei sie noch so gering. Jeder Cent, jeder Euro bringt was. […] Schon mit 11 Euro kann man einen Kurs für 3 Monate in den Townships finanzieren für einen Jugendlichen." – Stefan Alof


Wie unsere Spendenaktion die letzten Jahre gelaufen ist und wie viel Spenden wir eingesammelt haben, kannst du hier und dort nachlesen.


Jeder Cent und jeder Euro hilft den Betroffenen in Südafrika - und das ist dieses Jahr noch wichtiger als sonst.

Du möchtest die HOPE-Kapstadt Stiftung unterstützen? Hier kannst du jetzt unter dem Betreff "Toto Africa" spenden:

Bankverbindung:
LIGA-Bank München
Kto.-Nr.: 2144549 (BLZ 75090300)
IBAN: DE19 7509 0300 0002 1445 49
BIC: GENODEF1M05
Betreff: Toto Africa

Oder via PayPal: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! mit dem Betreff "Toto Africa"

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