Der kleinste Club der Welt

Der kleinste Club der Welt

Milliarden gehen trotz Corona auf Tour

Wir befinden uns im Jahr 2021 nach Christus. Alle Clubs sind durch Corona geschlossen. Alle Clubs? Nein. 

Ein von den unbeugsamen Milliarden betriebener Club ist immer noch offen. Man sagt, es sei der kleinste Club der Welt...

Ein Bus, eine Plexiglasscheibe und Liebesbriefe

egoFM Gloria hat sich mit Johannes Aue, dem Pianisten von Milliarden unterhalten, um über eben jenen kleinsten Club der Welt zu sprechen:
  • Plan B: Der kleinste Club der Welt
    Johannes von Milliarden im Interview

Am Anfang stand ein Album

Pandemie und Album raushauen sind nicht unbedingt die Traumkombi. Milliarden haben sich aber trotzdem dazu entschieden, ihr fertiges Album zu veröffentlichen, da sowieso kein Ende in Sicht war und Alben auch einfach ihre Zeit haben. Weil die Lust aufs Touren trotzdem da war, kam Frontmann Ben eine Idee...
"Wir sind mit diesen Plexiglasscheiben überall konfrontiert. Beim Einkaufen, wenn man noch in die Bar gehen konnte da gab's ja auch mal so diese Plexiglasscheiben. Da meinte er [Ben]: 'Ey! wollen wir nicht einfach einen Bus umbauen?!'" - Johannes Aue

Viele Freund*innen im Umfeld von Milliarden fanden die Idee super und hatten Lust zu helfen. Durch die vielen (desinfizierten) helfenden Hände hat alles funktioniert.

Aus dem Tourbus wurde ein kleiner Konzertraum und Milliarden konnten trotz Corona Musik machen vor ihren Fans.

"Wir haben auch eigentlich mehr gequatscht als gespielt. Die Leute waren so froh, dass wir unterwegs waren, dass wir überhaupt so ne Aktion machen, dass wir erstmal mit jedem einzelnen Menschen der da drin saß irgendwie Kontakt aufbauen konnten und zwar auf ne ganz andere Art und Weise. Und dadurch, dass uns da alle auch so wohlgesonnen waren, war das alles sehr sehr herzlich. Und sehr emotional auch manchmal. Es gab Geschenke, es gab schöne Liebesbriefe, Essen, Trinken, Alles." - Johannes Aue

Auf beiden Seiten der Plexiglasscheibe gab es ein Mikrofon, dass nicht nur Milliarden mit den Fans, sondern auch die Fans mit Milliarden in Kontakt treten konnten. 

Das Ganze war ein voller Erfolg und schaffte es sogar ins US-Fernsehen und zwar in keine geringere als die Jimmy Fallon Show...


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Weil das ganze so gut lief, wollten Milliarden ihren kleinsten Club der Welt auch anderen Musiker*innen zur Verfügung stellen.

Mit dabei waren bis jetzt Mine, Fatoni und Von Wegen Lisbeth. Im Mai geht es dann weiter mit den Berliner Bands MIA, Isolation Berlin und die Höchste Eisenbahn. Welche Bands in Zukunft am Start sein werden, ist noch nicht ganz klar, aber Milliarden haben Lust, Bands aus ganz Deutschland dabei zu haben.



Du kannst den kleinsten Club der Welt unterstützen!

Im Moment läuft für die weitere Umsetzung noch ein Crowdfunding. Bis zum Fundingziel von 30.000 € fehlen noch etwa knapp die Hälfte - damit könnten Milliarden alle Beteiligten bezahlen, denn da nicht nur die einzelnen Fans etwas von den Konzerten haben sollen, wird der Spaß gefilmt und in YouTube-Videos verpackt. Dafür muss Technik und Schnitt bezahlt werden, aber natürlich auch Benzin und Verpflegung. Das Video mit Von wegen Lisbeth ist übrigens schon online...

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