Die größten Restaurationsfails

Die größten Restaurationsfails

Gut gemeint ist nicht immer auch gut gemacht

Bei diesen missglückten Restaurierungsversuchen weiß man nicht mehr, ob man lachen oder weinen soll.


Sieben berühmte Restaurationsfails 



Die Restaurierung alter Gemälde und Statuen ist eine nicht zu verachtende Kunst, bei der allerdings ohne tiefgreifendes Fachwissen, die Verwendung geeigneter Materialien und ein Auge fürs Detail ziemlich viel schiefgehen kann, wie diese Beispiele deutlich zeigen.

Monkey Christ

Einer der vermutlich aller bekanntesten Restaurationsfails ist die Restaurierung des Jesus-Freskos Ecce Homo von Elías García Martínez in Borja, Spanien. Das Bild aus dem Jahr 1930 war stark beschädigt und wurde von einer lokalen Amateureurin... "restauriert". Das Ergebnis war ein Christus, in dem viele eher einen Affen als Jesus erkennen. At least you tried, würden wir mal sagen:


Die (un)befleckte Jungfrau Maria

Der nächste Fail betrifft die – sehr hochwertige – Kopie eines Mariengemäldes von Bartolomé Esteban Murillo, einem der bedeutendsten spanischen Barockmaler. Ein privater Kunstsammler aus Valencia beauftragte einen Restaurator, um das Gemälde zu altem Glanz zu verhelfen. Das Problem: dieser war eigentlich auf Möbel spezialisiert... Und sagen wir mal so – das sieht man auch, denn das Gesicht der Jungfrau Maria schaut doch ein bisschen sehr anders aus, als vorher:


Neon Makeover für Maria, Anna und Jesus

Eine Figur aus dem 15. Jahrhundert von Maria, der heiligen Anna und dem Jesuskind hat einen neuen Anstrich bekommen. Einen ziemlich grellen, neuen Anstrich, inklusive Lippenstift und Eyeliner. Tatsächlich wurden die Figuren aus dem 15. Jahrhundert eigentlich erst 15 Jahre zuvor professionell restauriert, die Besitzerin eines örtlichen Tabakladens bekam allerdings trotzdem den Auftrag, die Figuren neu anzumalen – und lebte ihren Neontraum aus.


Der Heilige Comic-Georg

In der spanischen Stadt Estella missglückte der Versuch, eine jahrhundertealte Holzstatue des Heiligen St. Georg aus dem 16. Jahrhundert zu restaurieren. Der Restaurator, der anscheinend doch eher weniger Erfahrung mit solchen Arbeiten hatte, verlieh der Statue einen cartoonhaften neuen Look, der schon ziemlich stark von der ursprünglichen, detailreichen Holzschnitzerei abweicht:


Kunterbunter Buddha

Der fast 300 Jahre alte Buddha im Yunjie-Tempel in der Gemeinde Anyue in der Provinz Sichuan, China, bekam im Rahmen einer nicht autorisierten Restauration ein farbenfrohes neues Aussehen, das bei vielen Menschen vor allem eins auslöste, als ein Bild davon auf Social Media landete: Entsetzen.


Kartoffelkopf von Palencia

Und wieder einmal Spanien, genauer gesagt Palencia: Dort wurde eine Skulptur einer lächelnden Frau an der Fassade eines Bankgebäudes während einer Restaurierung stark... ähhh verändert. Die ursprüngliche Skulptur wurde durch eine Figur ersetzt, die später liebevoll den Namen Potatoe Head bekam. Die neue Figur ist dann doch etwas grotesk geworden. Aber mach dir gerne selbst ein Bild:


Kopfloser Baby Jesus

Die Restaurierung einer Statue der Jungfrau Maria mit dem Jesuskind ging in Ontario, Kanada, ziemlich daneben. Der Kopf des Jesuskindes wurde abgeschlagen und geklaut, also musste ein Neuer her. Die lokale Künstlerin Heather Wise bot freundlicherweise an, auszuhelfen – und weil sie davor noch nie mit Stein gearbeitet hat, entschied sie sich für Ton. Herauskam ein terracottafarbener Kopf, den viele mit Maggie Simpson oder den Gremlins verglichen...




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