Spotify CEO teilt Geheimnis des musikalischen Erfolgs

Spotify CEO teilt Geheimnis des musikalischen Erfolgs

Vorsicht, Sarkasmus

Spotify CEO Daniel Ek zieht Zorn von Musiker*innen auf sich.

Musik immer und überall

Für viele Musikhörer*innen ist der Streaming-Dienst Spotify sicherlich ein Gewinn: ein riesiges Angebot an Musik, die man immer und überall abrufen kann. Doch Spotify stand seit seiner Gründung immer wieder in der Kritik. Der Plattform wird vorgeworfen, den Künstler*innen zu wenig zu zahlen. Laut einem aktuellen Bericht verdient zum Beispiel ein mittelgroßes Indie-Label nur 0,00348 Dollar pro Stream. Spotify CEO Daniel Ek teilte jetzt in einem Interview mit MusicAlly das "Geheimnis für musikalischen Erfolg" in der heutigen Zeit. 

Nämlich einfach mehr Musik machen


Im Interview sagte Daniel Ek:
"Some artists that used to do well in the past may not do well in this future landscape, where you can’t record music once every three to four years and think that’s going to be enough."


Außerdem sagt er, Musiker*innen sollen im stetigen Dialog mit ihren Fans stehen und sie an ihrem musikalischen Schaffen teilhaben lassen.


Mit seinen Aussagen stellt Ek die Künstler*innen als musikalische Industrieroboter dar, die einfach einen Song nach dem anderen rausballern sollen. Denn nur dann könnten sie damit genug Geld verdienen - klar oder? Darunter leidet wahrscheinlich die Qualität der Musik und für Konzerte spielen bleibt dann auch keine Zeit mehr. Aber es ist schon wesentlich einfacher, als bessere Vergütung zu zahlen. Daniel Ek ist übrigens laut Forbes vier Billionen Dollar schwer.

Die Reaktionen der Musiker*innen


Mike Mills von R.E.M. empörte sich auf Twitter über die Aussage und nahm dabei kein Blatt vor den Mund.


Auch Sängerin Zola Jesus äußerte sich auf Twitter. Sie schrieb, dass man eindeutig merkt, dass Billionär Daniel Ek niemals selbst Musik gemacht hat.


Musikerin Nadine Shah wünscht sich, dass Fans und Künstler*innen zusammenarbeiten, damit sich in der Industrie etwas ändert.


Und Jack Garratt macht ebenfalls nochmal deutlich, was das Problem ist. Gute Musik braucht Zeit und Musiker*innen sollten natürlich das Recht haben, sich für ein Album so lange Zeit zu nehmen, wie sie brauchen.




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