Weltmännertag: Ein Tag im Zeichen der Vorsorge

Weltmännertag: Ein Tag im Zeichen der Vorsorge

Ab zum Urologen oder zur Urologin

Von  Simon Kerber
Heute, am 3. November, ist Weltmännertag. Der Aktionstag hat einen wichtigen Hintergrund - er soll das Bewusstsein für Männergesundheit steigern.

Sensibilisierung für Hodenkrebs

Marco Richter, Timo Baumgartl oder Sebastién Haller – wenn euch diese drei Namen nix sagen, habt ihr wahrscheinlich mit Fußball nichts zu tun. Aber die drei haben nicht nur gemeinsam, dass sie in der Bundesliga spielen, sondern sie haben alle dieses Jahr dieselbe Diagnose bekommen: Hodenkrebs. 

Regelmäßiges Abtasten ist wichtig!

Der heutige Weltmännertag soll daran erinnern, wie wichtig es ist, regelmäßig vorzusorgen. Und das ist gar nicht so schwer: Ärztinnen und Ärzte raten dazu, sich mindestens einmal im Monat unter der Dusche abzutasten und auf Verhärtungen oder Schwellungen zu achten. Und wenn dir etwas komisch vorkommt, mach lieber einmal mehr einen Termin in deiner Urologie-Praxis aus, als zu wenig. Dass es jetzt mehrere prominente Beispiele gibt, ist kein Zufall. Betroffen sind vor allem junge Männer zwischen 20 und 40 und in diesem Alter sind natürlich auch viele Fußballer.

Dass die Vorsorge wirklich hilft, zeigen neue Zahlen

Zwischen den Jahren 2000 und 2020 ist die Anzahl von Patienten, die wegen Hodenkrebs im Krankenhaus behandelt werden mussten, um 40 Prozent gesunken. Vielleicht können die prominenten Fälle ja wenigstens dazu beitragen, diese Zahl noch weiter zu reduzieren. Wichtig ist nämlich auch: Je früher das Problem erkannt wird, desto besser sind die Heilungschancen. Circa 96 Prozent der Patienten sind auch fünf Jahre nach Diagnose und Behandlung noch krebsfrei. Also: Denkt an die Vorsorge – nicht nur heute am Weltmännertag!

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