Filme über Gefängnisausbrüche

Filme über Gefängnisausbrüche

Die 5 besten Gefängnisflucht-Filme

Von  Viktoria Molnar
Manche historischen Gefängnisausbrüche waren so halsbrecherisch und beeindruckend, dass sie es doch glatt auf die große Leinwand geschafft haben. Wir stellen dir hier einmal fünf der wichtigsten Gefängnisflucht-Filme vor.


Vom Gefängnis auf die große Leinwand




Flucht von Alcatraz (1979)

1963: Die Hauptfigur Frank wurde bereits mehrmals wegen bewaffneten Raubes zur Freiheitsstrafe verurteilt. Da er nicht viel auf Urteile gibt, bricht er aus den Gefängnissen, in die er inhaftiert ist, aus. Jedes Mal wurde er wieder gefasst. Deswegen wird er auf The Rock Alcatraz verlegt, dem sichersten Gefängnis der Welt, aus dem noch niemandem die Flucht gelungen ist.

Es liegt vor der Küste von San Franisco auf einer Insel.

Unter der Leitung des Gefängnisdirektors herrschen dort jedoch unmenschliche Zustände, die Morris dazu motivieren, um jeden Preis von der Insel zu fliehen. Er findet in seinen Zellennachbarn Verbündete, die mit ihm zusammen das Unmögliche wagen. Der Fluchtversuch dieser drei Männer, welcher nach einer wahren Begebenheit erzählt wird, stellt einen von insgesamt vierzehn Fluchtversuchen aus Alcatraz dar. Mit noch einer weiteren war es die einzige Flucht, die erfolgreich war. 


Der Mord an John Lennon vor 43 Jahren ist bis heute ein nicht aufgeklärt. Eine neue Doku auf Apple TV+ versucht noch einmal, Licht ins Dunkel zu bringen, alle Infos zu John Lennon: Murder Without a Trial gibt's hier.


Escape Plan (2013)

Ray, die Hauptfigur von dem Action-Thriller Escape Plan, ist Sicherheitsexperte, der ein Unternehmen führt, das hochmoderne Gefängnisse auf ihre Ausbruchssicherheit prüft. Statt aber einfach nur Protokolle zu testen und Möglichkeiten ausfindig zu machen, um auszubrechen, sitzt Ray selbst in den Justizvollzugsanstalten ein und versucht zu flüchten. Das Ganze inkognito versteht sich. In minutiöser Kleinarbeit und mit feiner Beobachtungsgabe sondiert er zunächst die Lage, um dann sorgfältig seine Flucht zu planen. Nach seinem letzten Job bekommt Ray einen neuen Auftrag:

Er soll für die CIA ein geheimes Hochsicherheitsgefängnis auf Herz und Nieren überprüfen.

Doch das Geschäft mit der CIA entpuppt sich als Hinterhalt. Ray wird entführt und sein Unternehmen erfährt nichts über seinen Aufenthaltsort. Es stellt sich heraus, dass sich das Hochsicherheitsgefängnis auf einem riesigen Frachtschiff irgendwo vor Marokko befindet. Die Anstalt entpuppt sich als privat geführtes Unternehmen, das brutale Ex-Söldner und Securities beschäftigt und nur auf Profit aus ist. Ray plant mit einem weiteren Insassen die gemeinsame Flucht - und genau das tut er auch: Über den Maschinenraum bricht er die Stromzufuhr, kommt an Deck und schafft es zur Küste Marokkos.
  • Fluchtfilme: Die Flucht von Alcatraz
  • Fluchtfilme: Escape Plan
  • Fluchtfilme: Die Verurteilten
  • Fluchtfilme: Der Graf von Monte Christo
  • Fluchtfilme: Papillon

Die Verurteilten (1994)

Andy ist zu Beginn des Films Vize-Präsident einer Bank, als er vor Gericht wegen Doppelmordes zu zweimal lebenslänglich verurteilt wird. Absitzen soll er diese Strafe in einem Gefängnis in Maine, USA, welches von einem sadistischen Direktor geleitet. Dieser führt mit seinen brutalen und gewaltbereiten Wärtern ein strenges Regiment. Die Häftlinge werden psychisch und physisch misshandelt. An diesem Ort der Hölle freundet sich Andy mit den anderen Häftlingen an, allen voran dem Mithäftling Red, der schon länger einsitzt und die Hoffnung bereits verloren hat. Andy macht sich durch seine Talente im Bankwesen bei dem Gefängnisdirektor unentbehrlich, doch er leidet sehr unter ihm.

Für Andy steht fest, er muss flüchten.

Über 19 Jahre hinweg gräbt er einen Tunnel, versteckt hinter einem Frauen-Poster, durch den er in einer Gewitternacht flieht. Doch Andy lässt seinen Freund Red nicht hängen. Die Verbrechen des Gefängnisdirektors, über die er Buch geführt hat, lässt er an die örtliche Presse verschicken, wodurch Red frei kommt.


Was machen 33 Jahre Haft mit einem Menschen? Jens Söring weiß es genau. Er saß drei Jahrzehnte in Haft - unschuldig, wie er beteuert. Bei Hoffmann & Kollmann erzählt er seine Geschichte, das komplette Interview findest du hier.



Der Graf von Monte Christo
(1975)

Der Seemann Edmond Dantès wird im Abenteuerfilm Der Graf von Monte Christo im Jahre 1814 Opfer einer Intrige. Er wird in Frankreich als angeblicher Anhänger Napoleons  wegen Hochverrats verhaftet.

Auf einer Insel nahe Marseille bleibt er 20 Jahre lang ohne Urteilsspruch gefangen.

Dort wird er Freund und Schüler von Abbé Faria, einem alten Mitgefangenen. Dieser verrät ihm auf dem Sterbebett das Versteck eines ungeheuren Schatzes auf der Insel Monte Christo. Bei der nächsten Gelegenheit ergreift Dantès die Flucht und macht sich auf die Suche nach dem Schatz.

Papillon (1973)

Weil er einen Zuhälter ermordet haben soll, wird Papillon, gespielt von Steve McQueen, zu lebenslanger Zwangsarbeit in Französisch-Guayana verurteilt. Papillon, der die Tat nicht begangen hat, schmiedet, noch bevor er die Insel erreicht, einen Fluchtplan mit dem Geldfälscher Dega, gespielt von Dustin Hoffman.

Doch eine Rückkehr in die Freiheit scheint unmöglich.

Schikanen der Wärter, Isolationshaft und die brennende Hitze machen das Leben in der Strafkolonie Französisch-Guyana unerträglich und zeigen, wie unmenschlich die Gefangenen auch in der Realität auf der Insel behandelt wurden. Trotz allem verliert Papillon nicht den Mut. Träume von der Freiheit, der fortwährende Optimismus und der Wille zu leben, treiben ihn an. Steve McQueen erhielt im Übrigen zwei Millionen Dollar Gage und die vertragliche Zusicherung, im Vorspann vor Dustin Hoffman genannt zu werden. Teamwork gab es also primär auf der Leinwand.



Hier kannst du dir die Trailer zu den Filmen ansehen:


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