Wie geht richtig helfen?

Wie geht richtig helfen?

Wir sprechen die ganze Woche über "Erste Hilfe"

Ob medizinischer Notfall, psychische Erkrankung oder öffentliche Belästigung - Erste Hilfe kann sehr unterschiedlich aussehen. Wie jede*r von uns sich richtig verhalten kann, schauen wir uns diese Woche genauer an.

Eingreifen, wenn jemand Hilfe braucht. Das klingt oft leichter, als es in der Praxis ist. Denn dafür braucht es Mut, Aufmerksamkeit und schnelles Handlungsvermögen.

Erste Hilfe

Ob Kreislaufkollaps, Herzinfarkt oder Verkehrsunfall: Weiß ich, wie ich in einem Notfall handeln muss?

Bei vielen scheitert es schon bei den grundsätzlichen Handgriffen, die man irgendwann mal bei einem Erste-Hilfe-Kurs gelernt hat.


Wie genau ging nochmal die stabile Seitenlage? Traue ich mir wirklich eine Herzdruckmassage mit Mund-zu-Mund-Beatmung zu, wenn es mal darauf ankommt? Bei einem Unfall muss man so schnell wie möglich handeln - obwohl es in Deutschland in den meisten Fällen nur wenige Minuten dauert, bis der Rettungsdienst am Unfallort eintrifft, ist es extrem wichtig, nicht in eine Schockstarre zu verfallen. Dieses kurze Zögern kann nämlich über Leben und Tod entscheiden, wobei die schlechteste Alternative selbstverständlich immer das "Nichtstun" bleibt.

Falls dein Erste-Hilfe-Kurs auch schon ein Weilchen her ist, können wir die wichtigsten Dinge diese Woche etwas auffrischen, denn wir haben Sanitäter*innen zu egoFM eingeladen, die mit uns einen Erste-Hilfe-Kurs hier im Studio machen werden.


Zusätzlich werden sie mit uns über ihre Erfahrungen in ihrem Beruf als Rettungsdienstler sprechen, über Einsätze bei Konzerten und darüber, welche Künstler*innen für die größten Ohnmachtswellen verantwortlich waren.

Stilles Leiden

Woher weiß ich überhaupt, wenn jemand Hilfe braucht, sich das aber nicht offensichtlich bemerkbar macht? Neben dem physischen, medizinischen Notfall gibt es natürlich auch ganz andere Fälle, in denen Menschen Hilfe benötigen, das jedoch nicht explizit kommunizieren können (oder wollen). 

Der 10. September ist Welttag der Suizidprävention - in diesem Rahmen wollen wir über Mental Health und psychische Erkrankungen reden, die als Außenstehende*r zwar meist schwieriger zu erkennen sind, als zum Beispiel ein Herzinfarkt, jedoch nicht weniger ernst zu nehmen.

Was tue ich, wenn ich bemerke, dass sich eine mir nahe stehende Person immer mehr zurückzieht oder depressive Wesenszüge zeigt?


Wir versuchen, Tipps zu geben im Umgang mit psychischen Erkrankungen, zeigen dir Anlaufstellen und stellen Projekte vor, die Menschen mit Depressionen helfen sollen.

Zivilcourage

Erste Hilfe fängt bei medizinischen Notfällen an, wird aber auch beim Thema Mobbing, Rassismus und sexueller Belästigung notwendig.

Zivilcourage bedeutet, den Mut zu haben für jemanden einzustehen, der gerade psychisch oder physisch angegriffen wird.


Doch wie greife ich richtig ein? Zivilcourage bedeutet nämlich auch: In Notsituationen so handeln, dass man sich dabei selbst nicht zusätzlich gefährdet. Wir haben über die ganze Woche verschiedene Experten zu Gast, die uns genauer erklären, was man bei ungerechter Behandlung in alltäglichen Situationen tun kann und auch sollte. Denn Zivilcourage kann jeder lernen.



Hast auch du Erfahrungen zum Thema Erste Hilfe, die du mit uns teilen möchtest? Egal ob du Erste Hilfe bekommen, sie selbst eingesetzt hast, oder dich in einer Notsituation wiedergefunden hast, aber nicht wusstest, wie du dich verhalten sollst...

Schick' uns deine Geschichte per Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder per Whatsapp als Sprachnachricht oder Text an die 089 / 360 550 460.

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