Kindheitserinnerung #98: Ängste aus der Kindheit

Kindheitserinnerung #98: Ängste aus der Kindheit

Anna erinnert sich...

Was habe ich ein Glück! Denn meine Tochter Romy hat vor nichts Angst. Zumindest vor nichts, vor dem ich mich fürchte...

Klar, das Ding mit der Dunkelheit. Ich glaube, damit haben alle Kinder zu kämpfen. Aber dafür gibt es Nachtlichter, die ziemlich gute Begleiter beim Einschlafen sind.

MEIN Ding hat acht Beine und genauso viele Augen

Meistens sind sie schwarz und haarig und sie sitzen in den versteckten Ecken, in die ich nicht rankomme. Aber auch wenn sie in Reichweite wäääääären, würde ich einen groooooßen Bogen um sie machen. Spinnen machen mir seit meiner Kindheit große Angst. Denn schon als kleines Mädchen fand ich diese Tiere unheimlich.

Wieso so viele Beine? Wieso diese vielen Haare? Und wieso zum Teufel können die so schnell und flink rennen?

Jetzt muss ich dazu sagen, dass im Haus meiner Eltern die Treppe zum Keller offen ist. Dementsprechend haben alle großen Kellerspinnen easy peasy den Weg nach oben in mein Kinderzimmer gefunden. Mein Vater hat natürlich den Held gespielt, sie gefangen und dabei einen kleinen Fehler gemacht, der große Folgen hatte: Er hat mir die Spinnen direkt vor meine Nase gehalten mit den Worten: "Die ist doch viel kleiner als du!". Bäh, weg damit, schnell, bitte!

Nun war es ja völlig clever, mein Kind zu einer Spinnenliebhaberin zu erziehen, damit sie alle Achtbeiner mit einer Leichtigkeit aus der Wohnung befreit, von der ich nur träumen kann.

Ob Spinnen, Fliegen, Kellerasseln oder sonstige Insekten...

Romy kann nichts schocken, sie liebt alle Tiere und ist mittlerweile Profi, wenn sie mit einem Glas in der einen und einem Papier in der anderen Hand auf Rettungsmission geht.

Wie heißt es so schön? "Übertrage deine Ängste nicht auf deine Kinder" – Check. Geschafft!



Welche Ängste aus eurer Kindheit begleiten euch noch bis heute? Wovor ekelt ihr euch? Erzählt davon unter meinem Blog auf unserer egoFM Facebookseite.

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