Skurrile Hochzeitsbräuche aus der ganzen Welt

Skurrile Hochzeitsbräuche aus der ganzen Welt

Sachen gibt's...

Ob es einen wirklichen Sinn hinter Hochzeitsbräuchen gibt, wagen wir mal ganz leicht zu bezweifeln. In anderen Ländern sind sie aber auf alle Fälle ziemlich unterhaltsam – für die Gäste.

Brautstraußwerfen, gemeinsames Anschneiden der Hochzeitstorte und der Brautklau sind alles Bräuche, die eigentlich jeder kennt und man sich mittlerweile auch schon satt gesehen hat. Ein kurzer Ausflug in ein anderes Land, schnell auf eine fremde Hochzeit geschlichen und du wirst merken, mit was für verrückten Bräuchen andere Nationen ihre Hochzeitsfeier füllen. Andere Länder, andere Bräuche.

Neun Bräuche, bei denen man nicht weiß, welcher verrückter als der andere ist...

Dänemark

Frauen mögen doch wirklich keine Männer, die löchrige Socken tragen. Diesen Grundsatz machen sich die Dänen zu nutzen und klauen deshalb dem Bräutigam während der Hochzeitsfeier die Socken und schneiden Löcher hinein. Diese Tradition steht für die Treue, die der Bräutigam seiner Braut entgegenbringen soll, denn dadurch soll er uninteressant für andere Frauen sein.

Schweden

Hier wird es dem Brautpaar schwer gemacht, sich auch nur für wenige Minuten von einander zu trennen. Sobald einer der beiden Frischvermählten nämlich den Raum verlässt, bekommen alle Gäste indirekt die Erlaubnis, den im Raum geblieben Brautpartner zu küssen.

Kroatien

Na hoffentlich ist die Braut in Kroatien sportlich aktiv, dort muss sie nämlich als Beweis, dass sie den Mann verdient hat, es schaffen, einen Apfel über das Elternhaus des Bräutigams zu werfen. Hoffentlich ist es kein Hochhaus…

Borneo

In Borneo wird es total skurril und man würde eigentlich auch behaupten ziemlich ungesund, denn auf der Insel ist es üblich, dass das Brautpaar drei Tage und Nächte lang nicht auf die Toilette gehen darf. Das Haus dürfen sie dabei auch nicht verlassen. Jap, absolut richtig gelesen, dies soll auf die gemeinsamen Herausforderungen in einer Ehe vorbereiten.

Italien

In vielen Ländern wird bei der Hochzeit nicht nur Geld ausgegeben, sondern durch unterschiedliche Riten auch wieder eingenommen, so auch in Italien. In Bella Italia wird dem Bräutigam nämlich während der Feier die Krawatte gestohlen, zerschnitten und die Einzelteile dann an die Hochzeitsgesellschaft verkauft.

Korea

Nach der Hochzeit ist es in Korea üblich, dass dem Bräutigam die Füße gefesselt und die Sohlen mit einem Fisch geschlagen werden, um ihn für seine Hochzeitsnacht vorzubereiten. Wie das jetzt auf die Hochzeitsnacht vorbereiten soll, weiß man da wahrscheinlich nicht ganz genau.

China

Wer dort nach der Tujia-Tradition lebt, muss als Braut täglich eine Stunde im Monat vor der Hochzeit weinen. Nach zehn Tagen kommen dann die Brautmutter hinzu und nach weiteren zehn Tagen folgt die Großmutter. Die Tränen symbolisieren die Freude an der Hochzeit und sind keinesfalls mit Trauer in Verbindung zu bringen.

Frankreich

In Frankreich wird es freizügig, denn dort besteht ein Brauch darin, dass das Strumpfband der Braut versteigert wird. Bei jedem Gebot eines Mannes, wird das Kleid der Braut ein Stück weiter hoch und bei jedem Gebot eines weiblichen Gastes, runter gezogen. Bei demjenigen, bei dem das Gebot dazu führt, dass man das Strumpfband sieht, gebührt das Strumpfband und darf es meistens auch der Braut herunterstreifen.

Schottland

In Schottland ist es üblich, sehr sehr eklige Lebensmittel über die Braut zu schütten. Faule Eier, Fischsauce oder saure Milch stehen auf dem Programm. Anschließend wird sie angebunden oder durch die Straßen geführt und die anstehende Hochzeit verkündet. Wenn sie dies ertragen kann, übersteht sie angeblich auch die Strapazen der bevorstehenden Ehe.



Vielleicht doch ganz gut, dass es sich bei uns meistens nur um einen bloßen Brautstraußwurf handelt...

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