Kann Handystrahlung Hirntumore fördern?

Kann Handystrahlung Hirntumore fördern?

Eine Studie liefert nun Antworten

Handy aufs Herz, äh, den Kopf: Die Frage, ob Handystrahlung ungesund ist, haben wir uns sicherlich alle schon mal gestellt. Nun gibt es eine Langzeitstudie dazu.

"Da musst du aber aufpassen wegen der Strahlung!"

So was hast du vielleicht auch schon mal gehört, wenn es um die Handynutzung ging. Weil wir uns Handys nun mal näher an den Kopf halten als die meisten elektronische Geräte, stellt sich seit Jahrzehnten die Frage:

Ist die Strahlung gefährlich für unsere Gesundheit?

Dazu haben Forscher*innen der Internationalen Krebsforschungsagentur in Lyon und der Uni Oxford eine Langzeitstudie durchgeführt. Und mit Langzeit meinen wir auch WIRKLICH lang, denn seit 2001 haben sie 800.000 Frauen befragt. Und jetzt die gute Nachricht:

Die Handynutzung erhöht NICHT das Risiko für Hirntumore.

Von den Teilnehmerinnen sind zwar 3.300 Frauen an einem Gehirntumor erkrankt, allerdings gab es in der Studie keine Anhaltspunkte für den Zusammenhang mit der Handynutzung. Die Deutsche Gesellschaft für Neurologie sagt dazu: Die Handy-Strahlung reicht nicht aus, um das Erbgut in den Zellkernen zu schädigen und Krebs auszulösen.

Außerdem hat die Strahlung laut der Studie mit neuen Handys immer mehr abgenommen. Das heißt, auch wenn wir heute eine wahnsinnig hohe Bildschirmzeit haben, sind wir wahrscheinlich derselben Menge ausgesetzt, wie bei einer kürzeren Nutzung vor ein paar Jahren. Das spricht jetzt vielleicht nicht für die hohe Bildschirmzeit… außer natürlich du bist in der egoFM App unterwegs! Musik ist ja immerhin sehr gesund.

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