LGBTQ-freundliche Werbung in Londons Öffis

LGBTQ-freundliche Werbung in Londons Öffis

Werbeverbot für Länder mit menschenverachtenden Gesetzen

Die Londoner Verkehrsbehörde verbannt die Werbung von homophoben Ländern aus ihren Werbeanzeigen.

Mal wieder zeigt London, dass es eine der tolerantesten und fortschrittlichsten Weltmetropolen ist. Die Londoner Verkehrsbehörde TfL (Transport for London) wird nämlich ab sofort keine Werbung mehr aus den Ländern zeigen, in denen die Bedingungen für Homosexuelle unwürdig sind. Insgesamt werden Werbeanzeigen aus elf Ländern verboten, von denen sechs sogar die Todesstrafe auf gleichgeschlechtlichen Sex im Gesetz festgelegt haben. Folgende Länder dürfen in Zukunft nicht mehr in Londons öffentlichen Verkehrsmitteln werben: Katar, die Vereinigten Arabischen Emirate, Pakistan, Afghanistan, Iran, Jemen, Saudi Arabien, Nigeria, Somali, Sudan und Mauretanien.

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Die Werbeanzeigen in Londons Öffentlichen hat eine immense Reichweite.

Die Werbeanzeigen in den öffentlichen Verkehrsmitteln werden jedes Jahr von mehreren Millionen Menschen gesehen. Londons Bürgermeister sieht darin eine Verantwortung, die eine moderne Metropole zu tragen hat, vor allem weil er London als Vorreiter ansieht, was den Kampf für LGBTQ-Rechte angeht. Sein Sprecher teilte mit:
"Der Bürgermeister ist ungemein stolz, dass London eine Stadt ist, in der man sein kann, wer man sein will und lieben kann, wen man lieben will."
Einerseits dürfen nun diese elf Länder nicht mehr für sich als Urlaubsländer werben, andererseits wird damit auch die Werbung der Unternehmen in staatlichem Besitz verboten, wie beispielsweise die Fluglinie Emirates.

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