Organisationen, die mit dem Skateboard Gutes tun

Organisationen, die mit dem Skateboard Gutes tun

Wie Skate-Aid und Skateistan helfen

Von  Sophia Rauchhaus
Wir stellen dir zwei wichtige NGOs vor, die mit ihrer Arbeit wichtige Hilfe für Kinder und Jugendliche leisten.

Die positiven Effekte vom Skateboarden - und wie man sie nutzen kann

Als das Skateboarden in den 70ern nach Deutschland kam, da waren Politik und Öffentlichkeit erstmal skeptisch. Inzwischen hat sich das Skateboard ungeachtet der angeblichen Unfallgefahr längst etabliert. Noch mehr als das: Pädagog*innen schätzen den Wert des Skateboards als Instrument selbstbestimmten Lernens. Deshalb kommt das Skateboard inzwischen weltweit zum Einsatz in der sozialen Hilfe von Kindern.

Organisationen, die mit dem Skateboard Gutes tun

Es gibt mehrere NGOs, die in der sozialen Arbeit aufs Skateboard setzen. Die größte ist Skate-Aid von der Titus Dittmann Stiftung. Die Organisation baut Skateparks in Kriegsgebieten und Slums in aller Welt und sie stellt den Kindern Skateboards zur Verfügung. Vor Ort bringen geschulte Sozialarbeiter*innen den Kindern außerdem Tricks bei.

Die Idee ist, den Kindern ein sinnstiftendes Hobby und auch eine Fluchtmöglichkeit vor dem oft harten Alltag zu geben. Außerdem stecken im Skateboard auch ganz viele wertvolle pädagogische Lektionen drin, davon ist Stiftungsgründer Titus Dittmann überzeugt. Als er als junger Lehrer das erste Mal Kinder auf dem Skateboard beobachtet hat, das war er total begeistert, wie er uns im Interview erzählt. Mit diesem Ansatz setzt sich Titus auch für Kinder in Deutschland ein.

Ein besonderes Herzensprojekt von Titus Dittmann ist "Skaten statt Ritalin"

Ritalin ist auch bekannt als ein ADHS-Medikament. Titus hat selbst ADHS und an sich selbst erlebt, was ihm das Skaten gebracht hat. Es hat ihn fokussiert, zum Teamplayer erzogen und ihm eine Möglichkeit gegeben, die kreative Kraft, die ja oft in Kindern mit ADHS steckt, in Bahnen zu leiten. Das setzt er bei der Arbeit mit Kindern mit ADHS ein. Im besten Fall brauchen die dann gar kein Ritalin mehr.

Neben Skate-Aid gibt es unter anderem auch noch Skateistan

Eine Organisation, die Kindern zum Beispiel in Afghanistan, Jordanien und Südafrika Zugang zum Skaten verschafft und das auch noch mit Kunstunterricht begleitet - "Skate and create" heißt das Projekt.

Wie kann man diesen beiden Organisationen helfen?

Skateistan und Skate-aid sind auf Geldspenden angewiesen, Skate-aid freut sich außerdem über Sachspenden, zum Beispiel Skateboards, Schoner und Helme. Sprich aber vorher mit der Organisation ab, woran es gerade fehlt, den Kontakt gibt es auf der jeweiligen Website (haben wir dir unten verlinkt). Außerdem werden für die Projekte Sozialarbeiter*innen gebraucht, die die Kinder im Ausland betreut. Wichtig ist, dass die die Landessprache sprechen. Auch hierzu mehr Infos auf der Skate-aid-Webseite.

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