Arctic Monkeys - AM

Arctic Monkeys - AM

Alben, die alles ändern

Wir stellen dir die wichtigsten Indie- & Alternative Alben von egoFM Musiker*innen vor, die du gehört haben solltest.

Am 6. September 2013 erscheint AM von den Arctic Monkeys via Domino Records.
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    Alben, die alles ändern

Die Arctic Monkeys erfinden sich neu

Auch wenn wir bei der Kultserie How I Met Your Mother etwas anderes gelernt haben: Nach 02:00 Uhr nachts kann nicht nur Verstörendes, sondern auch verdammt viel großartiges, Verstörendes und Denkwürdiges passieren. Eigentlich viel zu viel, um für jede Situation einen perfekten Song parat zu haben. Doch vier Jungs aus Sheffield ist genau das gelungen.

Aber erstmal von vorne. Seit ihrer Gründung 2002 in England entwickelt sich die Band, bestehend aus Alex Turner (Gesang, Gitarre), Jamie Cook (Gitarre), Nick O'Malley (Bass) und Matt Helders (Schlagzeug), stetig weiter. Auch mit ihrem 2013 veröffentlichten Album AM überrascht uns die britische Rockband. Das Werk zeigt ihre Fähigkeit, musikalische Grenzen zu überschreiten und neue Stile in ihre Musik zu integrieren.

Die Entstehung von AM

Das AM im Titel vom fünften Album steht nicht nur für die Initialen der Band, sondern auch für "After Midnight", denn genau da gehören die Texte der Platte hin. Auf dem fünften Arctic Monkeys Album kann Alex Turner endgültig beweisen, dass er ein genialer Texteschreiber ist. 

Produziert von James Ford und Ross Orton, experimentieren die Arctic Monkeys auf AM mit verschiedenen Genres wie Rock, Hip-Hop, R&B und Psychedelic. Diese Mischung verleiht dem Album seinen einzigartigen Sound. Die Band selbst beschreibt AM als eine Nachtfahrt durch die verschiedenen Facetten des Lebens.

Highlights und Themen der Songs

AM enthält einige der bekanntesten Tracks der Arctic Monkeys, darunter "Do I Wanna Know?", "R U Mine?" und "Why'd You Only Call Me When You're High?". Der Eröffnungstrack (eben "Do I Wanna Know?") setzt den Ton für das Album. Mit seinen markanten Gitarrenriffs und Alex Turners unverwechselbarer Stimme spricht der Song Themen wie Unsicherheit und Sehnsucht an. Er singt über besoffene Anrufe spätabends, tut so, als wäre er längst über vergangene Partner*innen hinweg und besingt den letzten gemeinsamen Drink vor dem einsamen Heimweg.

Klar, Alex Turner ist immer noch der wohl coolste Mensch der Welt, aber auf AM zeigt sich der Sänger in seinen stärksten Momenten plötzlich verwirrt und paranoid. So unwiderstehlich hat noch nie jemand über romantische Unsicherheiten gesungen.


Kritische Anerkennung und Erfolg

Das Album wird weltweit von Kritiker*innen gelobt und erreicht hohe Chartplatzierungen, darunter Platz 1 in Großbritannien und Platz 6 in den USA. AM wird für seine lyrische Tiefe und musikalische Innovation gefeiert und gewinnt zahlreiche Auszeichnungen, darunter den Brit Award fürs beste britische Album.

Mit AM sind die jugendlichen Chaoten aus Sheffield endgültig erwachsen geworden. Sieben Jahre nachdem sie uns die "Dancing Shoes" angezogen haben, zeigen sie, dass sie auch neben der Tanzfläche eine verdammt gute Figur machen. 

Die Arctic Monkeys sind ein beeindruckendes Beispiel dafür, wie Rockmusik modern und innovativ gestaltet werden kann. Mit tiefgründigen Texten und vielseitigen Klängen schaffen sie ein Album, das noch lange nachklingt.




Musik, die alles ändert

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