Worum geht es in "Fight the Power"

Worum geht es in "Fight the Power"

Worum geht's in dem Protestsong von Public Enemy?

Dreißig Jahre nach seiner Veröffentlichung ist "Fight the Power" von Public Enemy immer noch ein Aufruf zum Handeln weltweit. Wie zeigen dir, wie die ikonische Hymne der Wut entstand – und was sie heute bedeutet.

Wie alles begann

Als provokantesten Song aller Zeiten bezeichnet ihn die BBC – und das, obwohl alles eigentlich anders geplant war.
"Even in the first conversation, spike wanted to put together some kind of hip-hop-jazz-version of 'Lift Every Voice and Sing'."

Wäre es so gekommen, wie es Chuck D hier erzählt – vielleicht wäre für seine Crew Public Enemy vieles anders gekommen. Aber der Reihe nach:
  • Worum geht es in "Fight the Power"
    Worum geht's in dem Protestsong von Public Enemy?

Do the right thing: Hymne für die Leinwand gesucht

Spike Lee, mittlerweile Oscar-Preisträger, will Ende der 80er den Film Do the right thing drehen. Was ihm dafür noch fehlt, ist eine Art Hymne.
"I called them and this was really the first rap record I've ever had in a film. And I needed a song that was gonna be, like, an anthem. This Song "Fight the power" is in the movie Do the right thing like 13, 14 times. And it had to be an angry song, and I think this film is gonna be the anthem this summer." 

Also setzen sich der Filmemacher und der Rapper Chuck D zusammen. Es dauert fast ein Jahr, bis der Track fertig ist. Im Film selbst geht es um rassistische Auseinandersetzungen und Spannungen in Brooklyn. 


Den Inhalt des Songs beschreibt der Rapper so:
"What it is, is about showing that there's powers, that keep us down. And, you know, the song is about we gotta fight the powers that be."

Chuck D ermutigt seine "Brüder und Schwestern", sich denen entgegenzustellen, die das Leben von PoC zerstören. Für Chuck D sind diese "Mächte" Rassist*innen, Rednecks, oberflächliche Liberale, John Wayne oder sogar Elvis – alle bekommen ihr Fett weg. Trotzdem – oder gerade deswegen – werden Film und Song ein Erfolg. Und die Power des Songs ist heute noch genauso zu spüren wie im New York Ende der 80er Jahre.

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