The xx - XX

The xx - XX

Alben, die alles ändern

Wir stellen dir die wichtigsten Indie- & Alternative Alben von egoFM Musiker*innen vor, die du gehört haben solltest.

Am 14. August 2009 wurde XX von The xx via XL veröffentlicht.
  • The xx - XX
    Alben, die alles ändern

Was das Werk so besonders macht

Manche Dinge sind zu kompliziert, um sie auszusprechen - aber eigentlich haben The xx alles schon perfekt formuliert, bevor Romy und Oliver Sims überhaupt ein einziges Wort gesungen haben. Mit ein paar einzelnen düsteren Gitarrennoten und einem Drumcomputer tauchen die Londoner*innen ein in einem mysteriös romantischen Melancholie, die sie bis zum letzten Ton ihres Debüts XX nicht mehr loslässt. 


The xx sind sowas wie das wahrgewordene Highschool-Band-Märchen

Romy, Jamie, Baria und Oliver kennen sich quasi aus dem Sandkasten. Aber sie klingen komplett anders als die britischen Gitarrenbands, die damals im Trend liegen: Weil The xx zu Hause proben und ihre Eltern nicht stören wollen, gibt es statt Schlagzeug einen Drumcomputer und die Amps werden leise gedreht. So kommen The xx zu ihrem Sound: immer düster und minimalistisch - so introvertiert wie die Bandmitglieder selbst. 

Aber trotzdem - oder vielleicht sogar deshalb - sticht das Talent der Teenager den Labels ins Auge.

Erst wird überlegt, das Debüt von The xx bei einem erfahrenen Produzenten betreuen zu lassen, aber das Vertrauen in die Newcomer ist damals dann doch schon so groß, dass Jamie xx das Album fast im Alleingang produzieren darf. In langen Nächten fängt er eine reduzierte, fast schon geisterhafte Atmosphäre ein, irgendwo zwischen R'n'B, Indie und Underground Rave. 

Die Texte für XX entstehen im Chatroom.

Romy und Oliver schreiben und schicken sich Textfragmente hin und her, die nach und nach zu einer Einheit verschmelzen. Auch ein Grund, warum die beiden fast schon absurd perfekt harmonieren. Am Ende ist jedes Stück so universell und mystisch gehalten, dass ich so gut wie jede*r darin wiederfinden kann.

"Crystalised", "Shelter" und "Islands" werden schnell der persönliche Soundtrack von unzähligen Deep Talks, Romanzen, Trennungen und Versöhnungen. Ein Album wie eine melancholische Liebeserklärung an das Zwischenmenschliche mit all seinen Ecken und Kanten.




Musik, die alles ändert

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