Zug, Auto oder Flugzeug... Wie wärs, wenn du dich stattdessen auf dein Rad schwingst und damit in den Urlaub düst? Bikepackerin Wiebke Lühmann erzählt, warum sich das lohnt.
Fast so wie Backpacking?
Ein paar Taschen ans Rad geschnallt, das Zelt und ein paar Wechselklamotten im Gepäck und schon kann es theoretisch losgehen. Denn das ist die Idee von Bikepacking. Allein der Name verrät schon: Es ist ähnlich wie Backpacking. Statt dem Rucksack befüllst du aber dein Rad mit Gepäck und nutzt es gleichzeitig als Transportmittel. So bist du mobil und kannst fast überall hinkommen. Das war auch der Reiz für Wiebke Lühmann.Wiebke Lühmann im Interview
Wiebke war als Triathletin in der Triathlon Landesliga aktiv. Mittlerweile macht sie Bikepacking, teilt ihre Erlebnisse und Tipps auf Social Media und will mehr Leute dazu inspirieren, mit dem Rad zu reisen. Erst ist sie sieben Monate durch Südamerika geradelt, im August 2022 ging es dann in 30 Tagen 3500km von Hamburg zum Nordkap. Muskelkater vorprogrammiert? Dadurch, dass sie eine gewisse Grundfitness hat, ist der Muskelkater das geringste Übel, meint sie. Aufpassen müsse man vor allem bei offenen Stellen oder Schmerzen beim Sitzen. Im Interview mit egoFM Redakteurin Sabrina gibt sie Bikepacking-Tipps und erklärt, warum sie sich für FLINTA* auf dem Rad einsetzt."Es ist kein Rennen. Es ist mein eigenes Tempo und ich sag immer: Die Superkraft beim Radreisen ist, dein eigenes Tempo zu finden und damit kann man dann auch ganz gut und lange fahren." – Wiebke Lühmann
Zusammen mit ihrer besten Freundin Fabienne Engel hat sie über diese Reise auch den Film On Her Own gemacht. Das Ziel war vor allem, diversere Geschichten des Radreisens zu zeigen.
"Gerade in diesem Abenteuerbereich und Radreisebereich fehlen mir persönlich immer ein bisschen die weiblichen Vorbilder auch und die diverseren Geschichten, die vielleicht nicht nur diese harte und Extremsportler*innenseite zeigt, sondern halt auch das Weiche, das Emotionale, das Schöne." – Wiebke Lühmann
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