Hier findest du die aktuellste Episode von "Die besten Texte der Welt" vom Schriftsteller und Kolumnisten Uli Hannemann.
Mit einem distanzierten Blick von außen beschreibt Uli Hannemann seine Umwelt. Und durch ironische Überspitzungen und eine gute Portion an schwarzem Humor ergibt sich dabei die Komik, die seine Texte auszeichnen.
Früher Taxifahrer - heute Schriftsteller
Uli Hannemann ist 1965 in Braunschweig geboren, wuchs am Chiemsee auf und ist 1985 nach Berlin gezogen. Seine ersten Texte erschienen 1998 in der Berliner Literaturzeitschrift Salbader und seit 2001 schreibt er regelmäßig Kolumnen und Glossen für die taz. Außerdem ist er Mitglied der wöchentlichen Lesebühne LSD – Liebe statt Drogen. Bis 2007 hat er noch als Taxifahrer gearbeitet, was Inspiration für sein Buch Neulich im Taxi. Notizen vom zweitältesten Gewerbe der Welt lieferte.
Die Wahlheimat Neukölln
Seit 1992 lebt der freie Autor in Berlin, Neukölln und der Bezirk steht im Mittelpunkt von drei Büchern: Neulich in Neukölln. Notizen von der Talsohle des Lebens, Neukölln, mon amour.Anekdoten vom Boden der Tatsachen und Hipster wird's nicht. Der Neukölln-Roman.
Die Kolumnen von taz-Autor Uli Hannemann
Hier kannst du immer montags die aktuellste Episode von "Die besten Texte der Welt" hören:
The Ballad of Lucy Lameck
Die besten Texte der Welt #114
Das Böse ist zurück
Die besten Texte der Welt #113
Er hat Zeit
Die besten Texte der Welt #112
Die Krönung seines Schaffens
Die besten Texte der Welt #111
Mensch, Affe
Die besten Texte der Welt #110
Das Experiment
Die besten Texte der Welt #109
Hütte im Sumpf
Die besten Texte der Welt #108
Die Besucher
Die besten Texte der Welt #107
Aufzeichnungen aus dem Tiefkühlfach
Die besten Texte der Welt #106
Der Vorteil der Natur
Die besten Texte der Welt #105
Teuflischer Taufunfall
Die besten Texte der Welt #104
Auf Lesereise
Die besten Texte der Welt #103
Respekt
Die besten Texte der Welt #102
Das Grauen schlechthin
Die besten Texte der Welt #101
Die besten Texte der Welt: #113 The Ballad of Lucy Lameck
Nicht nur Menschen können sich entschuldigen, sondern auch Menschengruppen und sogar ganze Länder. Das ist leider oft auch bitter nötig. Doch wenn die Entschuldigung nicht mit echter Einsicht einhergeht, erstarrt sie schnell zur leeren Geste. Denn natürlich ist es billiger, irgendwo eine Straße umzubenennen, die man eh schon hat, als Entschädigungen zu bezahlen. Und wie der Herr, so's Gescherr: Kein Wunder also, dass die Bewohner*innen des besagten Landes es dann auch nicht so mit Entschuldigungen haben, sondern sich lieber in Uneinsichtigkeit üben. So wie auch unser Autor.
Mehr Texte von Uli Hannemann findest du auf taz.de und hier bei uns.
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