Dieses Jahr findet unsere Aktion TOTO total, mit der wir Spenden für die HOPE-Kapstadt Stiftung Südafrika sammeln, zum dritten Mal statt. Stefan Alof von der St. Maximilianskirche erzählt, wohin das Geld genau geht und was vor Ort mit den Spenden passiert.
TOTO total 3.0
Dieses Jahr findet TOTO total aufgrund der Umstände nicht in der St. Maximilianskirche, sondern als Online-Event statt. Am 20. Dezember um 11 Uhr gibt's einen Livestream mit einem Videozusammenschnitt von Musiker*innen, Künstler*innen und anderen Freund*innen von egoFM, die ihre ganz eigene Version von "Africa" performen.
Stefan Alof erzählt im Interview, wie die Stiftung überhaupt entstanden ist und was die Spenden in Südafrika bewirken.
Stefan Alof über die HOPE Stiftung
Das Interview zum Nachhören
Die HOPE-Kapstadt Stiftung Südafrika
Die Stiftung wurde 2001 von Stefan Hippler gegründet. Vor mittlerweile zwei Jahrzehnten wurde er (damals noch Priester) von der deutschen Bischofskonferenz in Südafrika eingesetzt. Schon damals hat er sich für die Hilfe von an AIDS erkrankten Menschen und in diesem Zusammenhang auch für die Benutzung von Kondomen eingesetzt.
Das war vor 20 Jahren allerdings noch nicht so leicht in der katholischen Kirche.
Stefan Hippler durfte diese offene Meinung zu Kondomen als Priester eigentlich nicht vertreten und wurde deswegen abgesetzt. Mit seiner Hilfe für Menschen, die von AIDS betroffen sind, hat er natürlich trotzdem weiter gemacht: Er hat die HOPE-Kapstadt Stiftung Südafrika gegründet, die HIV-positiven Menschen in den Townships hilft.
"Diese Arbeit und diese Hilfe vor Ort ist sehr sehr sehr vielfältig, aber trotzdem organisiert und strukturiert. [...] Und ich kann einfach nur sagen, alles was gespendet wird, kommt zu hundert Prozent dort an." - Stefan Alof
Hilfe vor Ort
Die Stiftung bietet in Kapstadt zum Beispiel Belegbetten für Kinder aus den Townships, die an Aids erkrankt sind und arbeitet mit Streetworker*innen zusammen, die vor Ort helfen, Strukturen aufzubauen, Medikamente zu organisieren und zu informieren. Mit dem Geld der Stiftung werden außerdem auch Schulen und Gärten gebaut und geholfen, dass die Menschen vor Ort arbeiten können. Seit der Corona-Pandemie ist genau diese Hilfe noch wichtiger.
"Es war ja schon vor Corona herausfordernd, die Hilfe für HIV-positive Menschen zu organisieren. Aber jetzt fällt ihnen ja auch noch durch den Lockdown in Südafrika die Existenzgrundlage weg - viele Arbeiten ja noch in Haushalten, das fällt jetzt auch weg." - Stefan Alof
Und was genau passiert mit dem Geld von TOTO total?
Stefan Hippler geht mit seinen Mitarbeiter*innen direkt in die Townships. Mit den Geldern aus München wird dieses Jahr ein Projekt in den Townships und im Tygerberg Hospital unterstützt: Müttern, Vätern und Geschwistern wird beigebracht, gesund zu kochen - das ist in Townships oft schwer. Außerdem fließt das Geld in Hygieneartikel, die - besonders während einer Pandemie - extrem wichtig sind.
Zum Zeitpunkt des Interviews (Anfang Dezember) waren offiziell 772.252 Menschen positiv auf Covid-19 getestet.
"Wenn dort 1,8 Millionen Menschen in einem Township leben, möchte ich nicht wissen wie die Zahl wirklich ausschaut. Ich glaube das Bedarf keines weiteren Wortes mehr, das wird wahrscheinlich katastrophal sein." - Stefan Alof
Jeder Cent und jeder Euro hilft den Betroffenen in Südafrika - und das ist dieses Jahr noch wichtiger als sonst.
Falls du es richtig eilig hast zu helfen, kannst du auch jetzt schon spenden unter dem Betreff "Toto Africa"
Bankverbindung: LIGA-Bank München Kto.-Nr.: 2144549 (BLZ 75090300) IBAN: DE19 7509 0300 0002 1445 49 BIC: GENODEF1M05 Betreff: Toto Africa
Oder via PayPal: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! mit dem Betreff "Toto Africa"
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