München ist bunt

München ist bunt

#MünchenMachEsTrotzdem

Die UEFA hat entschieden, dass das Stadion in München beim EM-Spiel Deutschland gegen Ungarn nicht in Regenbogenfarben beleuchtet werden darf - München zeigt sich trotzdem bunt.


Die bunte Beleuchtung wäre ein Zeichen für Toleranz und Gleichstellung gewesen, die beim Spiel gegen Ungarn besonders wichtig ist.


Denn erst vor kurzem hat Ungarns Parlament ein Gesetz beschlossen, das die mediale Darstellung von Homo- und Transsexualität gegenüber Minderjährigen verbietet, außerdem ist künftig Werbung von Konzernen, die sich mit Homosexuellen solidarisieren, auch verboten.

Doch die UEFA hat sich Gegen das Regenbogen-Licht entscheiden

Das Verbot seitens der UEFA, die Allianz-Arena nicht bunt zu beleuchten, führt - völlig zu Recht - zu jeder Menge Empörung, Enttäuschung und Unverständnis. Auch seitens vieler Politiker*innen wie zum Beispiel dem Münchner Oberbürgermeister Dieter Reiter. Leider kann die Stadt München das Stadion aber nicht selbstständig bestrahlen, da die Arena nicht der Stadt gehört, sondern im Besitz der Allianz Arena München Stadion GmbH ist, welche zu 100 Prozent dem FC Bayern gehört. 

Unter dem Hashtag #MünchenMachEsTrotzdem passiert jetzt aber einiges


Und auch egoFM macht sich regelmäßig stark für Toleranz und Gleichberechtigung - Alle Artikel, Interviews und Aktionen rund um das Thema LGBTQ findest du hier.

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Mit diesen Aktionen zeigt sich München jetzt erst Recht bunt:

Das Münchner Rathaus

Das Rathaus hat bereits Regenbogen-Flaggen gehisst und soll später noch bunt angestrahlt werden:


Bunte Wahrzeichen

Wenn die Allianz-Arena nicht bestrahlt werden darf, leuchten eben umso mehr andere Münchner Wahrzeichen in Regenbogenfarben:
  • Der Olympiaturm
  • Eines der beiden Windräder gegenüber des Stadions 
  • Das Riesenrad im Werksviertel
  • Das Dachsport-Stadion des Kulturzentrums Bellevue di Monaco

Öffentliche Verkehrsmittel

Viele Münchner Buse und Trambahnen fahren heute mit Regenbogenfahnen durch die Stadt.

Außerdem gibt es Protestaktionen direkt vor Ort:

Damit das Stadion wenigstens von innen bunt ist, gibt es die Idee, dass sich jede Sitzreihe in einer anderen Farbe kleidet:



Außerdem sollen um das Stadion herum bis zu 11.000 Fähnchen, 5.000 Klatschpappen und 4.500 Aufkleber mit der Aufschrift "Don't Kick LGBTIQ Rights" verteilt werden. Das haben die Initiator*innen des CSD Deutschland gemeinsam mit Amnesty International und Queer BW organisiert.

Auch unzählige andere Städte zeigen sich solidarisch

Augsburg, Köln, Düsseldorf, Frankfurt am Main und Berlin wollen zum Beispiel ihre Stadien bunt beleuchten. Und auf Social Media sind unzählige kleine und große bunte Solidaritätsaktionen zu sehen.

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