Guillermo del Toro plant seit über zehn Jahren eine Neuauflage von Pinocchio - jetzt steht die Veröffentlichung bald an!
Eine düstere Version des Kindermärchens
Wie könnte es auch anders sein: Die Geschichte rund um die Holzpuppe Pinocchio bekommt in der Version von Guillermo del Toro (u.a. Pacific Rim, Shape of Water und Nightmare Alley) einen düsteren und sogar politischen Touch. Der Film spielt während Mussolinis faschistischer Herrschaft im Italien der 1930er Jahre und die zum Leben erweckte Holzpuppe hat Freude an grausamen Streichen. Bei Netflix heißt es, die Zuschauer*innen dürfen sich auf ein Musical über Liebe und Ungehorsam freuen. Erzählt wird die Story - allem Anschein nach - aus der Perspektive der Grille Jiminy, die in der Neuauflage den Namen Sebastian J. Cricket trägt. Einen ersten Vorgeschmack auf den düsteren Stop-Motion-Look gab ein kurzer Teaser-Trailer, der bereits Anfang des Jahres veröffentlicht wurde:
Ums Musikalische soll sich übrigens Alexandre Desplat kümmern, der zum Beispiel auch regelmäßig die Musik zu Wes Anderson-Filmen liefert. Von dessen Arbeit bei Pinocchio bekommen wir nun mit dem neuen Trailer eine kleine Kostprobe. Oben drauf gibt es noch einen größeren Einblick ins Geschehen des Films:
Prominente Besetzung
Im englischen Original wird Sebastian J. Cricket von Ewan McGregor gesprochen, die Zuschauer*innen dürfen sich (zumindest in der Originalfassung) also auf eine britische Erzählerstimme freuen. Gregory Mann leiht Pinocchio seine Stimme, außerdem sind unter anderem auch Tilda Swinton, Christoph Waltz und Cate Blanchett zu hören.Der Film soll bereits diesen Dezember auf Netflix erscheinen, ein genaues Datum wurde allerdings noch nicht bekannt gegeben.
Übrigens: Auch Disney arbeitet aktuell an einer - vermutlich familienfreundlicheren - Pinocchio-Verfilmung, die wahrscheinlich ebenfalls noch dieses Jahr erscheinen wird. Die erste Disney-Verfilmung des Märchens stammt aus dem Jahr 1940.
Artikel teilen: