Bonaparte zu Gast bei Max

Bonaparte zu Gast bei Max

Das Interview zum Nachhören

Ein Interview mit Thomas Jundt ist vor allem eines: bunt. Der Schweizer Künstler, besser bekannt unter dem Namen Bonaparte, hat mal wieder bei uns vorbeigeschaut, den Sender auf den Kopf gestellt und mit Max über Nacktschwimmen, Heimweh und seine neue Platte geplaudert.

Neue Beats, neuer Bonaparte

Erst vor einer Woche erschien sein neues Album Was mir passiert und es ist so ganz anders, als wir es vom Schweizer Wahlberliner kennen. Dafür hat Bonaparte aber auch einige Kilometer hinter sich gelegt:

Zur Inspiration reiste er nämlich nach Westafrika an die Elfenbeinküste, mitten in die riesige Stadt Abidjan - und das ganz ohne zu wissen, was da eigentlich auf ihn wartet.

"Das war ganz schön planlos. Ich bin einfach in den Flieger, dort angekommen und hab geguckt, was mir passiert."
Und dies machte sich auch bezahlt: Mit lauter neuen Impulsen im Gepäck hangelte sich Bonaparte durch die Stadt - und kam mit Texten und Beats wieder, die eine echte Neuerfindung seines bisherigen Sound darstellen. 

Genau das sieht Bonaparte auch als höchstes Gut und Ziel seiner musikalischen Karriere an:
"Bonaparte ist dann gut, wenn ihr alle keine Ahnung habt, was als Nächstes kommt, aber ihr euch genau darauf freuen werdet. Dann ist eigentlich das Image von Bonaparte richtig."
Für Max ist auf jeden Fall dabei schon mal klar: Was mir passiert ist seine neue Lieblingsplatte des Schweizer Künstlers. 

Über Freundschaft, Tod und den echten Mensch

Bonaparte geht dabei nicht nur mit der Vermischung von Afrobeats, Techno und seiner einzigartigen Stimme unter die Haut - auch die Texte bleiben bei ihm nie auf der Oberfläche. 

Im Seelenstrip-Interview mit Max erzählt er von seiner Einstellung zum Tod und seinem Heimweh - nicht nach dem einen Zuhause, sondern nach dem Fühlen und der Welt. Und genau das zeigt sich auch in den Lyrics seiner neuen Platte. Für die reiste er sogar mehrmals nach Abidjan, baute sich dort seine eigene Base und eine Tiefe zu den Menschen und Kulturen vor Ort auf, die sich durch die Platte zieht. Die neuen Tracks sollten vor allem eins: in das Innere des Menschen blicken und die Hörer dadurch pur berühren.

Auch die Features lassen eine Verbundenheit zwischen ihm und seinen Mitkollegen spüren, mit denen zunehmend die Grenzen zwischen beruflichen und persönlichen Ebene verschwommen. Das war dem Schweizer auch wichtig, er wollte Freundschaften aufbauen und vertiefen und das oberflächliche Gedöns getrost hinter sich lassen:
"Man ist einfach nur Mensch."

Sogar mit Fahrin Urlaub und Bela B, die ja bekanntlich nicht besonders häufig für Features zu haben sind, machte Bonaparte einen Track und der ist so bunt, wie man von den drein nur erwarten kann.

Bei Max erzählt er, wie es zu dem gemeinsamen Song: durch eine enge Freundschaft und die gemeinsame Faszination für Afrika.


Zukünftig hat sich der Schweizer übrigens in der Anzahl seiner Konzerte und Welttrips reduziert. Ein bisschen Ruhe und mehr Zeit mit den Kids steht auf dem Programm.

Wir freuen uns dementsprechend umso mehr, dass der bunte Bonaparte die Reise nach München mal wieder angetreten hat und bei uns im Sender war. Bei Max ist er ja quasi eh schon bei einem Freund zuhause. 


Und hier gibt's nochmal das ganze Interview mit Bonaparte bei Max zum Nachhören:

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