Neugier, Staunen, Verantwortung – das zieht sich wie ein roter Faden durch sein Leben: Tobias Krell besser bekannt als Checker Tobi zu Gast im egofM Talkradio!
Der Mann, der den Kindern die Welt erklärt
Seit über zehn Jahren erklärt er Kindern die Welt – und bringt dabei auch Erwachsene zum Staunen: Tobias Krell alias Checker Tobi. Mit seinem neuen Kinofilm „Checker Tobi und die heimliche Herrscherin der Erde“, der am 8. Januar startet, begibt er sich erneut auf eine abenteuerliche Reise rund um den Globus. Im Gespräch erzählt er von seiner Kindheit, von Verantwortung als Vorbild und davon, warum Neugier vielleicht der wichtigste Schlüssel zu einem erfüllten Leben ist..
Seine Reise ins Kinderfernsehen
Er stellt scheinbar einfache Fragen – und landet damit mitten im Kern der Dinge. Tobias Krell, den Millionen Kinder als „Checker Tobi“ kennen, hat sich in den vergangenen Jahren zu einer der prägenden Figuren des deutschen Kinderwissensfernsehens entwickelt. Doch was ihn antreibt, ist kein Rollenbild, sondern etwas sehr Persönliches: ehrliche Neugier. Schon als Kind habe ihn die Welt fasziniert, erzählt Krell. Fragen stellen, Zusammenhänge verstehen, Dinge hinterfragen – das sei für ihn nie nur ein Berufsziel gewesen, sondern eine Haltung. Der Weg ins Kinderfernsehen sei dabei nicht von Anfang an klar gewesen. Erst nach Umwegen über ein Studium der Soziologie, Politikwissenschaft und Film habe er gemerkt, dass genau hier sein Platz ist: Geschichten zu erzählen, die Wissen greifbar machen – ohne belehrend zu sein..
Neugier als Antrieb
Dass die „Checker“-Reihe seit über zehn Jahren erfolgreich läuft, erklärt sich Krell vor allem durch diese Haltung. Neugier lasse sich nicht abnutzen, sagt er – sie erneuere sich ständig, wenn man offen bleibe. Besonders beeindruckt hätten ihn Themen und Begegnungen, die emotional berühren: wenn wissenschaftliche Erkenntnisse plötzlich eine menschliche Dimension bekommen oder globale Zusammenhänge ganz konkret spürbar werden. Dass längst nicht nur Kinder zuschauen, überrascht ihn wenig. Erwachsene hätten oft verlernt, einfache Fragen zu stellen, meint Krell. Die Sendung erlaube ihnen, diese Perspektive wieder einzunehmen – gemeinsam mit ihren Kindern..
Ein Film als Weltreisen
IMit „Checker Tobi und die heimliche Herrscherin der Erde“ setzt Krell seine Kinoabenteuer fort. Ausgangspunkt ist eine vergessene Rätselfrage aus seiner Kindheit: Wer hinterlässt eigentlich die größten Spuren im Erdreich? Die Suche nach der Antwort führt ihn auf mehrere Kontinente – von der eisigen Arktis über die Wälder Madagaskars bis nach Mexiko, wo er auf den Spuren der Maya wandelt. Die Bilder sind spektakulär, manchmal überwältigend. Momente von Weite und Schönheit wechseln sich ab mit Enge und Dunkelheit, etwa tief unter der Erde in einem Kohlebergwerk auf Spitzbergen. Angst und Beklemmung seien dabei ganz reale Gefühle gewesen, gibt Krell offen zu. Doch genau diese Grenzerfahrungen machten den Film aus: Sie zeigen, wie eng Mensch, Natur und Verantwortung miteinander verknüpft sind. Besonders prägend seien für ihn die Begegnungen mit Menschen gewesen, die mit großer Leidenschaft für ihren Lebensraum kämpfen oder Wissen bewahren. Sie hätten ihm erneut vor Augen geführt, wie wichtig es ist, genau hinzuschauen – und nicht weg.
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