Wir hängen stundenlang am Handy. Tippen, scrollen, swipen. Klar, dass das irgendwann Spuren hinterlässt. Hier sind vier überraschende Krankheiten, die direkt vom Smartphone kommen – und wie du dich davor schützt.

radiowelt
09.06.2025
Krank wegen Handy
So macht dich dein Smartphone krank
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Der Handy-DaumenWenn das Tippen zur Qual wird
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NomophobiePanik ohne Handy
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KonzentrationsschwächeFokus? Fehlanzeige!
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Smartphone-AknePickel durchs Display
Handy-Daumen: Wenn das Tippen zur Qual wird
Nur noch schnell die eine Nachricht beantworten, noch fix ein Reel schicken, und schon fängt der Daumen an zu zwicken. Willkommen beim sogenannten Handy-Daumen. Oder auch: WhatsAppitis. Das ständige Tippen belastet Sehnen und Gelenke. Im schlimmsten Fall droht eine Sehnenscheidenentzündung, die richtig schmerzhaft werden kann. Früher kam das noch vom Viel-Schreiben, heute eben vom exzessiven Smartphone-Gebrauch.Was hilft?
Dehnübungen entlasten Hand und Arm. Sprachassistenten und Diktierfunktionen helfen, das Tippen zu reduzieren. Und ja: Regelmäßige Handypausen sind die effektivste Medizin.Nomophobie: Panik ohne Handy
Der Akku ist leer, das Netz weg, das Smartphone verloren – und plötzlich bricht Panik aus. Was erstmal absurd klingt, ist eine echte psychische Störung: Nomophobie (No Mobile Phone Phobia). Typisch: ständiges Entsperren ohne Grund, permanentes Checken von Nachrichten, innere Unruhe ohne Smartphone in Griffweite.Was hilft?
Bewusst handyfreie Zeiten schaffen. Mal wieder mit Papierliste einkaufen, ohne Google Maps den Weg finden oder einfach einen Abend ohne Smartphone mit Freund*innen verbringen. Ein bisschen 90er-Vibes schaden hier nicht.Konzentration? Fehlanzeige!
Endlich Feierabend, endlich die neue Serie anmachen. Doch kaum läuft die erste Szene, ploppt die nächste Nachricht auf. Aus einer Folge wird ein ständiger Wechsel zwischen Netflix und Insta. Der Second Screen ist längst Alltag. Die Folge: Unsere Aufmerksamkeitsspanne wird immer kürzer. Multitasking killt die Konzentration – wir bleiben oberflächlich und unkonzentriert.Was hilft?
Apps zur Bildschirmzeitbegrenzung können helfen. Oder: Flugmodus an, Nicht-Stören-Modus aktivieren und das Handy außer Reichweite legen. Klingt simpel, funktioniert aber.Smartphone-Akne: Pickel durchs Display
Auf unseren Handys tummeln sich täglich tausende Bakterien. Und zwar mehr als auf so manchem Toilettensitz. Kein Wunder: Unsere Hände berühren U-Bahn-Stangen, Türklinken, Rolltreppen – und direkt danach wieder das Handy. Beim Telefonieren wandern die Keime von der Oberfläche direkt aufs Gesicht. Das kann Entzündungen und Pickel verursachen: Smartphone-Akne nennt sich das.Was hilft?
Lautsprecherfunktion statt Telefonieren am Ohr. Das Smartphone regelmäßig reinigen und desinfizieren. Und vor allem: Hände waschen nicht vergessen.Wir wissen es alle: Das Handy macht das Leben leichter. Aber wer ständig dran klebt, zahlt eben auch gesundheitlich seinen Preis. Ein bisschen Abstand schadet deshalb nie.
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