Space Music

Space Music

Genres, die du nicht kanntest - bis jetzt

Entspannung, Wärme und Ruhe statt Hektik, Kälte und Lärm - das ist Space Music. Aber warum zum Teufel hat man noch nie davon gehört? Keine Sorge, wir stellen das Genre vor.

Wir bringen dir Musikstile näher, von denen du höchstwahrscheinlich noch nichts gehört habt, die aber eigentlich ziemlich interessant sind.

Wenn du in Physik aufgepasst hast, statt die Flugkurve von Papierkügelchen anhand aerodynamischer Berechnungen zu optimieren, solltest du wissen: Space Music ist ein schwieriger Begriff. Schließlich ist Musik was für die Ohren und damit angewiesen auf Schwingungen, die dein Ohr erreichen. Da es im Weltall jedoch nichts gibt, was schwingen kann, kannst du folglich auch nichts hören.

Ist Space Music also einfach nur ein spaciges Wort für Stille?

Nein, keine Angst. Ein bisschen spannender ist es dann schon. 

Wahrscheinlich hast du bei deinem letzten Weltraumurlaub bemerkt, wie unfassbar entspannend das All ist. Kein Verkehrslärm. Keine Termine. Keine Rasen mähenden Nachbarn am Sonntagmorgen. Aber nicht alle können sich jedes Jahr einen Urlaub im Orbit leisten - doch zum Glück gibt es eben Space Music. 

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Diese soll uns den Eindruck vermitteln, im Weltraum zu schweben. Unangenehme Faktoren wie Sauerstoffmangel, bittere Kälte und hoffnungslose Einsamkeit werden jedoch ausgeklammert. Es geht vielmehr um das Gefühl der Ruhe, das Demut vor den unendlichen Weiten des Alls hervorruft.

Besinnung auf sich selbst und gleichzeitige Öffnung des Herzens sind die Stichworte. 

Aber wie klingt das eigentlich? Am besten hörst du es dir selbst an:




Die Geburt der Space Music lässt sich auf keinen genauen Zeitpunkt datieren.

Schon in den 60ern wurde der Musik des deutschen Komponisten Karlheinz Stockhausen ein Klang "wie von einem anderen Stern" attestiert. So wirklich entstand das Genre aber erst in den 80ern, als Synthesizer erschwinglich wurden - elektronische Musik war modern, klang ungewohnt, unnatürlich und... ja, wie von einem anderen Stern eben.

Durch ihr langsames Tempo, ihre getragenen Melodieführungen und die überwiegende Abwesenheit von ablenkendem Gesang findet Space Music heute besonders beim Yoga, bei Entspannungsübungen oder der Meditation Anwendung. 


Oder halt beim Einstimmen auf den nächsten Weltraumurlaub...
  • Sounds in Space
    So klingt das Weltall

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